Das überforderte Subjekt
Details
In Philosophie und Sozialwissenschaften wird oft ein Zusammenhang zwischen der gegenwärtigen Gesellschaftsform und psychischen Krankheiten postuliert. Zwar ist es epidemiologisch umstritten, ob diesem als »Burnout« oder »Erschöpfungssyndrom« diskutierten Phänomen ein realer Anstieg psychischer Erkrankungen entspricht. Dennoch kommt im Begriff der Erschöpfung eine Dynamik von Beschleunigungsphänomenen zum Ausdruck, die ihm eine zeitdiagnostische Bedeutung verleiht. Indem sie die Phänomene von Überforderung und psychischer Krankheit aus interdisziplinärer Sicht untersuchen, liefern die Abhandlungen in diesem Band zugleich Beiträge zu einem Psychogramm der heutigen Gesellschaft.
Autorentext
Thomas Fuchs ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Suhrkamp Verlag sind von ihm zuletzt erschienen: Das überforderte Subjekt. Zeitdiagnosen einer beschleunigten Gesellschaft (hg. zus. mit Lukas Iwer und Stefano Micali, stw 2252) und Verteidigung des Menschen. Grundfragen einer verkörperten Anthropologie (stw 2311).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518298527
- Editor Thomas Fuchs, Lukas Iwer, Stefano Micali
- Sprache Deutsch
- Auflage Originalausgabe
- Genre Soziologie
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H178mm x B108mm x T22mm
- Jahr 2018
- EAN 9783518298527
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-29852-7
- Veröffentlichung 05.09.2018
- Titel Das überforderte Subjekt
- Untertitel Zeitdiagnosen einer beschleunigten Gesellschaft
- Gewicht 248g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Anzahl Seiten 403