Das Weib als Verbrecherin und Prostituierte
Details
Cesare Lombroso (1835-1909), Professor für Strafrechtsanthropologie und Gerichtsmedizin in Turin sowie Leiter der Psychiatrie in Pesaro, gilt als Begründer der Kriminalanthropologie. Er versuchte - angeregt durch Darwins Theorien - den von Geburt an zum Kriminellen prädestinierten Menschentypus herauszuarbeiten. Ausgangspunkt seiner Theorie war die These von der Verwandtschaft zu den zivilisatorisch nicht domestizierten Vorfahren des heutigen Menschen. Bei manchen Menschentypen, so Lombroso, trete diese Verwandtschaft in körperlichen Merkmalen auf und verweise auf die entwicklungsgeschichtlich atavistischen, sozial nicht zu unterdrückenden niederen Anlagen eines Menschen.So umstritten seine Thesen waren und heute zum Teil wieder sind - zu Zeiten der Nationalsozialisten dienten sie als Grundlage für deren Ideologie. Für die Kriminologie haben sie insofern eine Bedeutung, als das sie auf den Übergang vom Tat- zum Täterstrafrecht verweisen.
Autorentext
Esther von Krosigk, geb. 1964 in Hamburg, studierte in München Japanologie, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte. Nach ihrem Abschluss ging sie im Rahmen eines journalistischen Austauschprogramms der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Tokio, und arbeitete dann in den Redaktionen der Abendzeitung, des Bayerischen Rundfunks und der Bild-Zeitung. Bis 2002 war sie Redakteurin im Ressort Wirtschaft und Politik bei Bunte. Heute lebt Esther von Krosigk mit ihrer Familie in Berlin, arbeitet als freie Journalistin und schreibt Romane. Cesare Lombroso (1835-1909), Professor für Strafrechtsanthropologie und Gerichtsmedizin in Turin sowie Leiter der Psychiatrie in Pesaro, gilt als Begründer der Kriminalanthropologie. Er versuchte - angeregt durch Darwins Theorien - den von Geburt an zum Kriminellen prädestinierten Menschentypus herauszuarbeiten. Ausgangspunkt seiner Theorie war die These von der Verwandtschaft zu den zivilisatorisch nicht domestizierten Vorfahren des heutigen Menschen. Bei manchen Menschentypen, so Lombroso, trete diese Verwandtschaft in körperlichen Merkmalen auf und verweise auf die entwicklungsgeschichtlich atavistischen, sozial nicht zu unterdrückenden niederen Anlagen eines Menschen.So umstritten seine Thesen waren und heute zum Teil wieder sind zu Zeiten der Nationalsozialisten dienten sie alsGrundlage für deren Ideologie. Für die Kriminologie haben sie insofern eine Bedeutung, als das sie auf den Übergang vom Tat- zum Täterstrafrecht verweisen.
Klappentext
Cesare Lombroso (1835-1909), Professor für Strafrechtsanthropologie und Gerichtsmedizin in Turin sowie Leiter der Psychiatrie in Pesaro, gilt als Begründer der Kriminalanthropologie. Er versuchte - angeregt durch Darwins Theorien - den von Geburt an zum Kriminellen prädestinierten Menschentypus herauszuarbeiten. Ausgangspunkt seiner Theorie war die These von der Verwandtschaft zu den zivilisatorisch nicht domestizierten Vorfahren des heutigen Menschen. Bei manchen Menschentypen, so Lombroso, trete diese Verwandtschaft in körperlichen Merkmalen auf und verweise auf die entwicklungsgeschichtlich atavistischen, sozial nicht zu unterdrückenden niederen Anlagen eines Menschen. So umstritten seine Thesen waren und heute zum Teil wieder sind - zu Zeiten der Nationalsozialisten dienten sie als Grundlage für deren Ideologie. Für die Kriminologie haben sie insofern eine Bedeutung, als das sie auf den Übergang vom Tat- zum Täterstrafrecht verweisen.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836436236
- Editor Esther Von Krosigk
- Sprache Deutsch
- Auflage Repr. d. Ausg. v. 1894.
- Größe H210mm x B148mm x T38mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836436236
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-3623-6
- Titel Das Weib als Verbrecherin und Prostituierte
- Autor Cesare Lombroso
- Gewicht 898g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 628
- Genre Strafrecht