DEA und Finanzwirtschaft

Die Data Envelopment Analysis (DEA) hat seit ihrer Popularisierung durch Charnes, Cooper und Rhodes (1978) innerhalb kurzer Zeit großes Interesse erweckt, woraufhin der ursprüngliche Einsatzbereich der DEA - Krankenanstalten, Schulen und Universitäten - auch auf das Gebiet der Finanzwirtschaft ausgedehnt wurde. Da mit Hilfe der DEA Einheiten unter simultaner Berücksichtigung mehrerer Inputs und Outputs hinsichtlich ihrer Effizienz verglichen werden können, bauen aussagekräftige Effizienzanalysen auf einer geeigneten Auswahl von Inputs und Outputs auf. Um die Notwendigkeit einer wohlüberlegten Auswahl von Inputs und Outputs zu veranschaulichen, werden nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Produktionstheorie und der DEA die Ergebnisse einer Literaturrecherche vorgestellt. Darauf aufbauend wird eine empirische Studie mit Managed Futures Fonds durchgeführt, im Rahmen welcher mit verschiedenen Input-Output Spezifikationen vorhergehende Überlegungen und Schlussfolgerungen belegt und (un)geeignete Inputs und Outputs identifiziert werden.

Autorentext

Studium der Wirtschaftspädagogik, Mag. in Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwirtschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz. Seit 2010 Studium der Umweltsystemwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz, Berlitz 4-Sprachen-Diplom, Coach für "Grundlagen des Finance" bei der yourTARGET e.U., Graz.