Depression

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Details

Die Grundtatsache des Seelenlebens ist Lust und Schmerz.
(Rudolf Steiner)
Ein knappes Jahr nach Beginn meiner Beschäftigung mit dem Thema 'Depression' stelle ich Ihnen nun dieses äußerst subjektive Fragment dessen vor, was ich versuchte möglichst objektiv zu erarbeiten.
In Ermangelung einer guten Methode kopierte ich ersteinmal zwei Bilder von Edvard Munch und las dann viele Bücher ohne viel Erfolg, versuchte aus einer regelrechten 'Informationsflut' von medizinischen, biologischen, psychologischen, historischen und nicht zuletzt autobiographischen Texten verschiedener Betroffener eigene Erkenntnisse zu filtern, diese intellektuell zu bearbeiten und schlußendlich verständlich, vor alllem lesbar (!), niederzuschreiben, was für mich bedeutete, daß die Konsultation eines Computers anlag. Mit der Zeit wurde das Schreiben über Melancholie zu meiner Art von Beschäftigung, ihr einerseits offen zu begegnen, andererseits ihr auszuweichen, auf daß sie mich nicht fraß, doch ich kann Ihnen sagen, daß ich sehr wohl dazu kam, melancholische Züge in und an mir festzustellen und auszuprägen, die mir nie zuvor bewußt gewesen sind. Bereits an dieser Stelle sei erklärt, daß Schwermut, Melancholie und Depression nicht dasselbe und schon garnicht das gleiche sind, sondern daß Jenes aus Diesem entstehen kann, daß die Menschen der griechischen Epoche das Wesen des 'Schweren-Mutes' kannten, man im Mittelalter begann, melancholisch zu werden und die Depression eines der zentralen Leiden unserer modernen Zivilisationsgesellschaft schlechthin bezeichnet. Mit dem Fortschreiten der Kulturepochen einhergehend tauchten im Sprachschatz des Menschen diese unterschiedlichen doch nicht voneinander unabhängigen Definitionen seines Gemütszustandes auf. Das Wort 'Depression' wurde Mitte des achtzehnten Jahr hunderts von Großbritannien ausgehend verbreitet, was dazu führte, daß man die Symptomatik dieser Entwicklung einstmals auf diesem Kontinent mit 'Englischer Krankheit'umschrieb.
Im folgenden Textverlauf werde ich verschiedene Ausdrucksformen der Depression ein klein wenig ausführen, Thesen zu ihren Ursachen aufstellen, welche meiner Ansicht nach mit der Entwickelung der Bewußtseinsseele des Menschen Hand in Hand gehen, eine organische Komponente kurz umreißen und schlußendlich (Auf)-Lösungsansätze aus der Kunstgeschichte herleiten. Das alles allerdings (zitiert nach Robert Burton) nicht um Unbekanntes oder Übersehenes zu ergänzen, sondern einzig um mich zu üben (...) Oder vielleicht schreibe ich, wie andere auch, aus Ehrgeiz, um mich darzustellen, denn, so zitiert nach Robert Burton, dein Wissen ist nichts, solang nicht ein Anderer weiß, daß du weißt.

Autorentext
Nicole Wessels, Diplom als Kunsttherapeutin und -pädagogin im Sommer 2003 in Wien/Österreich, zuvor Studium der Kunstgeschichte und Archäologie in Münster/Deutschland, Derzeit tätig als Behindertenbetreuerin in Wien.

Klappentext

Die Grundtatsache des Seelenlebens ist Lust und Schmerz. (Rudolf Steiner) Ein knappes Jahr nach Beginn meiner Beschäftigung mit dem Thema Depression stelle ich Ihnen nun dieses äußerst subjektive Fragment dessen vor, was ich versuchte möglichst objektiv zu erarbeiten. In Ermangelung einer guten Methode kopierte ich ersteinmal zwei Bilder von Edvard Munch und las dann viele Bücher ohne viel Erfolg, versuchte aus einer regelrechten Informationsflut von medizinischen, biologischen, psychologischen, historischen und nicht zuletzt autobiographischen Texten verschiedener Betroffener eigene Erkenntnisse zu filtern, diese intellektuell zu bearbeiten und schlußendlich verständlich, vor alllem lesbar (!), niederzuschreiben, was für mich bedeutete, daß die Konsultation eines Computers anlag. Mit der Zeit wurde das Schreiben über Melancholie zu meiner Art von Beschäftigung, ihr einerseits offen zu begegnen, andererseits ihr auszuweichen, auf daß sie mich nicht fraß, doch ich kann Ihnen sagen, daß ich sehr wohl dazu kam, melancholische Züge in und an mir festzustellen und auszuprägen, die mir nie zuvor bewußt gewesen sind. Bereits an dieser Stelle sei erklärt, daß Schwermut, Melancholie und Depression nicht dasselbe und schon garnicht das gleiche sind, sondern daß Jenes aus Diesem entstehen kann, daß die Menschen der griechischen Epoche das Wesen des Schweren-Mutes kannten, man im Mittelalter begann, melancholisch zu werden und die Depression eines der zentralen Leiden unserer modernen Zivilisationsgesellschaft schlechthin bezeichnet. Mit dem Fortschreiten der Kulturepochen einhergehend tauchten im Sprachschatz des Menschen diese unterschiedlichen doch nicht voneinander unabhängigen Definitionen seines Gemütszustandes auf. Das Wort Depression wurde Mitte des achtzehnten Jahrhunderts von Großbritannien ausgehend verbreitet, was dazu führte, daß man die Symptomatik dieser Entwicklung einstmals auf diesem Kontinent mit `Englischer Krankheit umschrieb. Im folgenden Textverlauf werde ich verschiedene Ausdrucksformen der Depression ein klein wenig ausführen, Thesen zu ihren Ursachen aufstellen, welche meiner Ansicht nach mit der Entwickelung der Bewußtseinsseele des Menschen Hand in Hand gehen, eine organische Komponente kurz umreißen und schlußendlich (Auf)-Lösungsansätze aus der Kunstgeschichte herleiten. Das alles allerdings (zitiert nach Robert Burton) nicht um Unbekanntes oder Übersehenes zu ergänzen, sondern einzig um mich zu üben (...) Oder vielleicht schreibe ich, wie andere auch, aus Ehrgeiz, um mich darzustellen, denn, so zitiert nach Robert Burton, dein Wissen ist nichts, solang nicht ein Anderer weiß, daß du weißt.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783836659079
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sonstige Psychologie-Bücher
    • Anzahl Seiten 74
    • Größe H270mm x B190mm x T6mm
    • Jahr 2008
    • EAN 9783836659079
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8366-5907-9
    • Veröffentlichung 14.02.2008
    • Titel Depression
    • Autor Nicole Wessels
    • Untertitel Eine Abhandlung aus anthroposophischer Perspektive
    • Gewicht 199g
    • Herausgeber Diplomica Verlag

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