Der aufrechte Gang

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Details

Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des ?aufrechten Ganges? durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der ?rohe, ausdruckslose Erdenkloß? durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die ?aufrecht kriechenden Maschinen? bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets ?nur Tiere? bleiben, bis hin zum Appell an den ?aufrechten Gang? im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im ?aufrechten? Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.

Autorentext
Kurt Bayertz, geb. 1948, lehrt als Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Ethik, angewandte Ethik, Anthropologie und politische Philosophie gehören zu seinen wichtigsten Arbeitsgebieten. 2013 wurde er mit dem ?Tractatus-Preis für philosophische Essayistik? ausgezeichnet.

Inhalt

Vorwort
Zur Zitierweise


Erster Teil
Aufrechte Himmelsbetrachter

  1. Die Wendung nach innen
  2. Hier ist Platons Mensch!
  3. Eine hartnäckige Anmutung
  4. Der Mikrokosmos
  5. Aufgaben eines göttlichen Wesens
  6. Himmlische Schauspiele

    Zweiter Teil
    Verkrümmte Ebenbilder

  7. Biblische Marginalisierung
  8. Import eines heidnischen Topos
  9. Ein Standbild Gottes
  10. Die große Verkrümmung
  11. Das Schicksal der Schlange (Exkurs)
  12. Wegweiser zur Erlösung
  13. Und nach dem Tod?

    Dritter Teil
    Aufrecht kriechende Maschinen

  14. Geburt eines sterblichen Gottes
  15. Einbruch der Kontingenz
  16. Mechanik des Gehens
  17. Die quadrupedische Bedrohung
  18. Auftritt des natürlichen Menschen
  19. Die nachtheilige Mode, zweyfüßig zu sein
  20. Ein Versöhnungsversuch
  21. Evolution der Bipedie
  22. Der Wille zur Selbstaufrichtung
  23. Postkosmologische Verunsicherung

    Vierter Teil
    Freihändige Kulturwesen **

    ** 24. Das absolute Werkzeug

  24. Gehen und Sprechen
  25. Das Kapitel vom Sex
  26. Soziale Auf- und Abrichtung
  27. Kein Accessoire des eigentlichen Menschen
  28. Von der Metaphysik zur Metaphorik

    Anhang **

    ** Anmerkungen
    Literaturverzeichnis
    Abbildungsverzeichnis
    Personenregister
    Sachregister

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783406659850
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Philosophie Sachbücher
    • Auflage 1. A.
    • Sprache Deutsch
    • Anzahl Seiten 415
    • Herausgeber C.H. Beck
    • Größe H194mm x B124mm x T30mm
    • Jahr 2014
    • EAN 9783406659850
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-406-65985-0
    • Veröffentlichung 11.03.2014
    • Titel Der aufrechte Gang
    • Autor Kurt Bayertz
    • Untertitel Eine Geschichte des anthropologischen Denkens
    • Gewicht 407g

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