Der Debt Equity Swap in der Insolvenz.

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Details

Durch das ESUG wurde die weitgehende gesellschaftsrechtliche Neutralität der InsO aufgegeben und die gesellschaftsrechtliche Organisationsstruktur einer Schuldnerin dem Haftungszugriff der Gläubiger unterworfen. Am Beispiel des insolvenzlichen Debt Equity Swap untersucht der Autor umfassend die sich aus der Verzahnung von Insolvenzrecht und Gesellschafts- sowie Kapitalmarktrecht ergebenden (Auslegungs-)Fragen und befürwortet ein weitgehendes »Primat des Insolvenzrechts« zur Durchsetzung der insolvenzrechtlichen Befriedigungshierarchie.

»The Debt/Equity Swap within Insolvency Proceedings« The recently reformed German Insolvency Code (InsO) now allows creditors to enforce against the shares of an insolvent company. Using the example of a debt equity swap, the thesis scrutinizes the new insolvency regime and the surfacing frictions between insolvency law, corporate law and capital markets law. Given that insolvency generally wipes out the equity of a company the author favours the primacy of insolvency law (»Primat des Insolvenzrechts«) and concludes that the reform was required in order to ensure best possible creditor satisfaction.

Autorentext

Patrick Schulz studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem ersten Staatsexamen folgte das Referendariat am OLG Koblenz mit Stationen in London und Frankfurt. Nach dem zweiten Staatsexamen absolvierte er ein Masterstudium am King's College London und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Professor Dr. Urs Peter Gruber an dessen Lehrstuhl für Zivilrecht und Zivilprozessrecht an der JGU Mainz. Seit 2014 ist er als Rechtsanwalt in den Bereichen Banking sowie Restrukturierung und Insolvenz in Frankfurt am Main tätig.


Klappentext

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Zusammenfassung
»Höchstes Lob verdienen nicht alle Bücher, wohl aber diese von Gruber betreute und vom Zentrum für Insolvenz und Sanierung an der Universität Mannheim mit dem ZIS-Wissenschaftspreis ausgezeichnete Mainzer Dissertation. [...] Die Dissertation von Schulz besticht durch klare Gedankenführung und Struktur, durch große Verständlichkeit, durch eine Konzentration auf das wissenschaftlich und praktisch Wesentliche und insbesondere durch ihren viele Rechtsgebiete überwölbenden, den Debt Equity Swap ganzheitlich in den Blick nehemden Ansatz. In seinem in Präzision, Dichte und Vollständigkeit vorbildlichen Werk liefert Schulz nicht nur dem insolvenz-, gesellschafts- und kapitalmarktrechtlich orientierten Wissenschaftler, sondern auch dem Anwender in der Rechtspraxis einen höchst wertvollen Leitfaden durch die Untiefen dieses neuen, bislang rechtswissenschaftlich noch nicht hinreichend ausgeleuchteten Instruments.«Prof. Dr. Georg Bitter, in: Zeitschrift für Insolvenzrecht, Heft 2/2017

»Insgesamt hat Schulz eine sehr beachtliche Arbeit vorgelegt, die nicht nur die zentralen Fragestellungen beim Debt-to-Equity-Swap erörtert, sondern auch unmittelbar damit in Zusammenhang stehende Aspekte beleuchtet. Insofern dürfte die Arbeit nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für den Praktiker bei der Durchführung eines Debt-to-Equity-Swap von großem Interesse sein.« Sebastian Mock, in: Zeitschrift für das gesamte Insolvenzrecht, 16/2016

Inhalt
A. Einleitung Ausgangspunkt Gegenstand der Untersuchung Themenbegrenzung Gang der Untersuchung B. Grundlagen des Debt Equity Swap Begriffsbestimmung Geschichte und Empirie des Debt Equity Swap Motive der einzelnen Beteiligten Vor- und Nachteile des Debt Equity Swap Zusammenfassung C. Abgrenzung zu anderen Sanierungsinstrumenten Barkapitalerhöhung Übertragende Sanierung Tausch in eigenkapitalähnliche Finanzierungsformen Umtausch in Wandelschuldverschreibungen Reverse Debt Equity Swap Zusammenfassung D. Grundsätze der gesellschaftsrechtlichen Umsetzung des Debt Equity Swap Ausgangssituation Debt Equity Swap mittels Kapitalmaßnahmen Übernahme bestehender Anteile Zusammenfassung E. Der insolvenzrechtliche Debt Equity Swap Einleitung Einbeziehung der Anteilsrechte in das Insolvenzplanverfahren Würdigung der gesetzgeberischen Entscheidung Vereinbarkeit mit europarechtlichen Vorgaben Vereinbarkeit mit verfassungsrechtlichen Vorgaben Primat des Insolvenzrechts vor dem Gesellschaftsrecht Insolvenzrechtliche Auslegungsfragen F. Kapitalmarktrechtliche Rechtsfragen Debt Equity Swap bei börsennotierten Aktiengesellschaften Debt Equity Swap von Inhaberschuldverschreibungen G. Steuerrechtliche Aspekte des Debt Equity Swap Steuerrecht als Sanierungshindernis Untergang von nicht genutzten Verlustvorträgen Besteuerung von Sanierungsgewinnen Folgerungen H. Vorschläge de lege ferenda Gläubigerbeteiligung am Debt Equtiy Swap durch Majorisierung Notwendige Änderungen und Klarstellungen Herabsetzung unter den Mindestnennbetrag Zusammenfassung I. Ergebnis und Zusammenfassung in Thesen Literatur- und Sachwortverzeichnis

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428146765
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 15001 A. 1. Auflage
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H233mm x B157mm x T22mm
    • Jahr 2015
    • EAN 9783428146765
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-14676-5
    • Veröffentlichung 03.06.2015
    • Titel Der Debt Equity Swap in der Insolvenz.
    • Autor Patrick Schulz
    • Untertitel Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung B: Rechtswissens
    • Gewicht 607g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 400
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Arbeits- & Sozialrecht

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