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Der Dualismus von Recht und Pflicht im Islam
Details
Das Buch widmet sich den folgenden Fragen: Warum wird dem Begriff 'Pflicht' - als eine der fünf Rechtsnormen sowohl in al-fiqh als auch in usul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff 'Recht'? Wird den Rechten Gottes in den usul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als den Rechten der Menschen?
Dem Begriff Pflicht' (wib/far) wird sowohl im fiqh als auch in den ul al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff Recht' (aqq), was sich in den klassischen fiqh- und ul-Quellen kaum widerspiegelt. Dies hat einige Gelehrte zu der Äußerung bewogen, dass der Islam im Allgemeinen und das islamische Recht im Besonderen keine Rechte gewähre, sondern eine Religion der Verpflichtungen sei. In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Leitfrage, warum der Begriff wib sowohl im fiqh als auch in den ul al-fiqh Vorrang vor dem Begriff aqq hat. Damit verknüpft ist die Frage, ob die Rechte Gottes in den ul al-fiqh tatsächlich gegenüber den Rechten der Menschen priorisiert werden. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt dabei auf dem Verhältnis zwischen den Rechten Gottes (uqq Allh) und den Rechten des Dieners (uqq al-abd) sowie dem Verhältnis zwischen den Rechten des Herrschers und denen des Volkes (uqq al-kim wa-l-makm).
Autorentext
Ahmad Yahya Mohamad hat sein Masterstudium an der Universität Damaskus im Fachbereich fiqh und ü l al-fiqh abgeschlossen. 2022 promovierte er am Zentrum für islamische Theologe der Universität Tübingen. Seit 2020 ist er Referent für gottesdienstliche Praktiken nach den vier Fiqh-Schulen beim Islamkolleg Deutschland e. V.
Klappentext
Dem Begriff 'Pflicht' (w ib/far ) wird sowohl im fiqh als auch in den ü l al-fiqh ein größerer Stellenwert beigemessen als dem Begriff 'Recht' ( aqq), was sich in den klassischen fiqh- und ü l-Quellen kaum widerspiegelt. Dies hat einige Gelehrte zu der Äußerung bewogen, dass der Islam im Allgemeinen und das islamische Recht im Besonderen keine Rechte gewähre, sondern eine Religion der Verpflichtungen sei. In dieser Arbeit widmet sich der Autor der Leitfrage, warum der Begriff w ib sowohl im fiqh als auch in den ü l al-fiqh Vorrang vor dem Begriff aqq hat. Damit verknüpft ist die Frage, ob die Rechte Gottes in den ü l al-fiqh tatsächlich gegenüber den Rechten der Menschen priorisiert werden. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt dabei auf dem Verhältnis zwischen den Rechten Gottes ( uq q All h) und den Rechten des Dieners ( uq q al- abd) sowie dem Verhältnis zwischen den Rechten des Herrschers und denen des Volkes ( uq q al- kim wa-l-mäk m).
Inhalt
I. Einleitung - II. Recht und Pflicht im Koran - exegetische Betrachtung - III. Recht und Pflicht in den Hadith-Sammlungen - IV. Rechte und Pflichten unter Aspekten der kal m-Lehren bis zum Ende der Abbasidenzeit - V. Recht und Pflicht in den ü l al-fiqh - VI. Schlussbetrachtung - VII. Anhänge - VIII. Literaturverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631905951
- Editor Bülent Uçar, Rauf Ceylan
- Sprache Deutsch
- Auflage 23001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T18mm
- Jahr 2023
- EAN 9783631905951
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-90595-1
- Veröffentlichung 28.12.2023
- Titel Der Dualismus von Recht und Pflicht im Islam
- Autor Ahmad Yahya Mohamad
- Gewicht 421g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 236
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Religions-Lexika