Der Einfluss der Proteinfaltung auf die virale Replikation
Details
Diese Arbeit befasst sich mit der Beeinflussung der viralen Replikation durch gezielte Modifikation der Proteinfaltung. Im ersten Schwerpunkt dieser Arbeit wird gezeigt, dass das chemische Chaperon Glycerol die Prozesse der viralen Freisetzung positiv beeinflusst und PI-bedingte Freisetzungsdefekte durch die Verringerung fehlgefalteter, polyubiquitinierter Gag-DRiPs reduziert werden. Folglich spielen bei der viralen Freisetzung neben der zellulären Ub-Menge auch Gag-DRiPs eine wichtige Rolle. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der spezifischen Hemmung des zellulären Hsp90. Durch 17-AAG zeigen sich dosisabhängige Hemmungen der HIV-1 Replikation in vivo und in Kombination mit einem PI (PS-341) sogar deutlich synergistische Effekte, was für einen günstigen therapeutischen Index spricht. Im dritten Schwerpunkt wird durch Oligomerisierungsstudien synthetischer Peptide des 11. IAV-Proteins PB1-F2 gezeigt, dass sich die Hauptoligomerisierungsdomäne im C-Terminus des Proteins befindet, die PB1-F2 vermittelte Apoptose auf der Ausbildung von Ionenkanälen beruht und somit zur Pathogenität des IAV beiträgt.
Autorentext
Dr. rer. nat. André Eißmann, Dipl.-Biologe: Studium der Biologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Promotion an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Projektkoordinator bei der Novartis Pharma GmbH, Nürnberg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838127392
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838127392
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-2739-2
- Veröffentlichung 01.07.2015
- Titel Der Einfluss der Proteinfaltung auf die virale Replikation
- Autor André Eißmann
- Untertitel Proteinfaltung & virale Replikation
- Gewicht 215g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Anzahl Seiten 132
- Genre Nichtklinische Fächer