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Der Einfluss sozialer Faktoren auf den Umgang mit Medikamenten
Details
Am Beispiel des Umgangs mit Medikamenten bei alten, mehrfach erkrankten Frauen, widmet sich die Arbeit dem Thema der sozialen Ungleichheit im Kontext von Krankheit. Neben dem umfassenden empirischen Teil der qualitativen Untersuchung erfolgt eine kritische und ausführliche Auseinandersetzung mit der Complianceforschung, die u.a. zu folgender Erkenntnis führt: obwohl mit der Medikamentenanwendung ein spezifisches Verhalten von Subjekten innerhalb der Complianceforschung untersucht wird, werden diese Subjekte zumeist als unkalkulierbare Größe aus der Forschung verbannt. Als Lösungsweg aus diesem Problem schlägt die Autorin die Nutzung von Elementen aus der Theorie der Praxis Pierre Bourdieus vor. Zentral darin ist das Bestreben, die traditionelle Trennung zwischen Subjektivismus und Objektivismus aufzuheben und auf die Bedeutung der Lebenswelt innerhalb der Forschung zu verweisen. So zeigen die empirischen Daten, dass soziale Faktoren nicht auf soziodemografische Variablen allein reduziert werden können. Erst wenn sie als qualitative Strukturvariablen verstanden werden, zeigen sich signifikante Einflüsse auf den Umgang mit Krankheit und Medikamenten.
Autorentext
Anja Ludwig: Studium der Pflegewissenschaft(Universität Witten/Herdecke), Promotion in Public Health (Universität Bielefeld undBremen), seit 2006 Referentin für Pflegepolitik bei derBundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die GrünenThemen: Pflegepolitik, soziale Ungleichheit, Compliance- undAdhärenzfoschung, Medikamentenversorgung
Klappentext
Am Beispiel des Umgangs mit Medikamenten bei alten,mehrfach erkrankten Frauen, widmet sich die Arbeitdem Thema der sozialen Ungleichheit im Kontext vonKrankheit. Neben dem umfassenden empirischen Teil derqualitativen Untersuchung erfolgt eine kritische undausführliche Auseinandersetzung mit derComplianceforschung, die u.a. zu folgender Erkenntnisführt: obwohl mit der Medikamentenanwendung einspezifisches Verhalten von Subjekten innerhalb derComplianceforschung untersucht wird, werden dieseSubjekte zumeist als unkalkulierbare Größe aus derForschung verbannt. Als Lösungsweg aus diesemProblem schlägt die Autorin die Nutzung vonElementen aus der Theorie der Praxis Pierre Bourdieusvor. Zentral darin ist das Bestreben, dietraditionelle Trennung zwischen Subjektivismus undObjektivismus aufzuheben und auf die Bedeutung derLebenswelt innerhalb der Forschung zu verweisen. Sozeigen die empirischen Daten, dass soziale Faktorennicht auf soziodemografische Variablen alleinreduziert werden können. Erst wenn sie alsqualitative Strukturvariablen verstanden werden,zeigen sich signifikante Einflüsse auf den Umgang mitKrankheit und Medikamenten.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838100623
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T21mm
- Jahr 2009
- EAN 9783838100623
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-0062-3
- Veröffentlichung 04.03.2009
- Titel Der Einfluss sozialer Faktoren auf den Umgang mit Medikamenten
- Autor Anja Ludwig
- Untertitel Eine explorative Studie zum Medikamentenkonsum in der Gruppe allein lebender, mehrfach erkrankter, alter Frauen
- Gewicht 518g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 336
- Genre Sozialwissenschaften allgemein