Der Erzählraum als Reflexionsraum

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Details

Die mittelhochdeutschen Minnereden können als eine Modeerscheinung innerhalb der spätmittelalterlichen Literaturproduktion bezeichnet werden, an der sie vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert hinein mit mehr als 500 höchst unterschiedlichen Texten beteiligt sind. Nachdem sie in der Forschung lange als wenig origineller Nachklang der höfischen Epik und Minnelyrik gesehen wurden, versucht die vorliegende Arbeit anhand eines repräsentativen Querschnitts die spezifischen Eigenarten und Erzählstrategien, das Spannungsfeld von Tradition, Innovation und Reflexion und die kulturelle Leistung der Gattung herauszuarbeiten. Die Minnereden werden dabei als Teil des mittelalterlichen Minne-Diskurses begriffen, an dem sie mit einem spezifischen Reden und Reflektieren über Minne und über ein sich exemplarisch ins Zentrum stellendes Ich teilhaben. Dabei werden zum ersten Mal auch Texte berücksichtigt, die nicht aus der Perspektive eines männlichen, sondern eines weiblichen Ich verfasst sind.

Autorentext
Die Autorin: Susanne Uhl studierte Mittelalterliche Literatur, Mittelalterliche Geschichte und Neuere deutsche Literatur in Konstanz und München und arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Universität Zürich und als Koordinatorin und Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums «Zürcher Mediävistik».

Klappentext

Die mittelhochdeutschen Minnereden können als eine Modeerscheinung innerhalb der spätmittelalterlichen Literaturproduktion bezeichnet werden, an der sie vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert hinein mit mehr als 500 höchst unterschiedlichen Texten beteiligt sind. Nachdem sie in der Forschung lange als wenig origineller Nachklang der höfischen Epik und Minnelyrik gesehen wurden, versucht die vorliegende Arbeit anhand eines repräsentativen Querschnitts die spezifischen Eigenarten und Erzählstrategien, das Spannungsfeld von Tradition, Innovation und Reflexion und die kulturelle Leistung der Gattung herauszuarbeiten. Die Minnereden werden dabei als Teil des mittelalterlichen Minne-Diskurses begriffen, an dem sie mit einem spezifischen Reden und Reflektieren über Minne und über ein sich exemplarisch ins Zentrum stellendes Ich teilhaben. Dabei werden zum ersten Mal auch Texte berücksichtigt, die nicht aus der Perspektive eines männlichen, sondern eines weiblichen Ich verfasst sind.


Inhalt

Aus dem Inhalt: Gattungsfrage - Merkmale der Gattung - Literarhistorische Einbettung - Minnereden und geistlicher Diskurs - Die Minnelehre Johanns von Konstanz - Pragmatisches, Einführendes und Kommentierung - Funktion und kulturelle Leistung - Reden über Minne - Reden über ein Ich - Gender - Das 'weibliche Ich'.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Autor Susanne Uhl
    • Titel Der Erzählraum als Reflexionsraum
    • ISBN 978-3-0343-0400-9
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • EAN 9783034304009
    • Jahr 2010
    • Größe H226mm x B154mm x T22mm
    • Untertitel Eine Untersuchung zur "Minnelehre" Johanns von Konstanz und weiteren mittelhochdeutschen Minnereden
    • Gewicht 414g
    • Herausgeber Lang, Peter
    • Features Dissertationsschrift
    • Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 338
    • GTIN 09783034304009

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