Der "Fall Max Henkel"
Details
Zwischen 1915 und 1918 hatte sich der Hochschullehrer und Direktor der Universitätsfrauenklinik Jena Prof. Dr. Max Henkel einem Dientststrafverfahren zu stellen, welches landesweit Aufsehen erregte. Die Beschuldigungen ausgehend von den Fakultätskollegen Henkels waren äusserst schwerwiegend wie die Vornahme unbegründeter Operationen einschliesslich unberechtigter Schwangerschaftsabbrüche, das Auftreten vermehrter Kunstfehler oder eine mangelnde Säuglingsfürsorge. Die Autorin hat das umfangreiche Aktenmaterial aus dieser Zeit ausgewertet und stellt in dieser Arbeit die Geschehnisse ausführlich dar, die zunächst zu einer Veurteilung und in zweiter Instanz zum Freispruch Max Henkels führten. Durch die Einordnung der Ereignisse in die damalige zeitgenössische wissenschaftliche Diskussion zeigt sich die Bedeutung des Falles nicht nur als ein Beitrag zur Aufarbeitung dieses Abschnitts der Jenaer Universitätsgeschichte sondern auch als Beitrag zu dem wichtigen Thema Ethik in der Medizin.
Autorentext
Katrin Ratz, Dr. med. (Jg. 1975): Studium der Humanmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Ärztin in Weiterbildung für Innere Medizin.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836483216
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T7mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836483216
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-8321-6
- Titel Der "Fall Max Henkel"
- Autor Katrin Ratz
- Untertitel Das Dienststrafverfahren gegen den Jenaer Ordinarius der Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1915 - 1918
- Gewicht 201g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 124
- Genre Neuzeit bis 1918