Der konfessionelle Faktor in der deutschen Sprachgeschichte der Frühen Neuzeit
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Als übergreifende These wird angesetzt: Beginnend mit der Reformationsgeneration und bis weit über die Generationen der Aufklärung hinaus hat sich der Faktor Konfession nachhaltig in den kollektiven Sprachhaushalt deutschsprachiger Menschen eingeschrieben', partiell prägen seine Auswirkungen das Sprachleben bis heute. Mit dieser Studie wird der erste Versuch einer ordnenden Bestandsaufnahme sprachhistorischer Phänomene präsentiert, die auf unterschiedliche Weise mit der frühneuzeitlichen Interdependenz von Sprache und Konfession zusammenhängen. So geht es einmal um Konstanz und Wandel autochthoner Sprachkultur unter dem Einfluss von Konfession und Herrschaft, indem verschiedene Territorien genauer unter die Lupe genommen werden. Als weitere Facette der Thematik kommen Effekte der Konfessionalisierung im kultusbezogenen Ausdrucksverhalten der einzelnen Bekenntnisse zur Sprache. Dabei gibt es konfessionskontrastive Analysen zu Textsorten wie Glockeninschriften, Grabinschriften und Leichenpredigten. Sprachliche Konfessionalismen als "signa distinctiva" finden sich auf verschiedenen Ebenen der Sprachbetrachtung, man denke etwa an das lutherische e' oder das lutherische t' in predigt'. Der Einfluss der Konfession auf mundartliche Sprache schließlich bildet den Gegenstand des Schlusskapitels.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Autor Jürgen Macha
- Titel Der konfessionelle Faktor in der deutschen Sprachgeschichte der Frühen Neuzeit
- Veröffentlichung 28.02.2014
- ISBN 978-3-95650-010-7
- Format Fester Einband
- EAN 9783956500107
- Jahr 2014
- Untertitel Religion und Politik 6
- Herausgeber Ergon
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 239
- GTIN 09783956500107
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