Der Prager Frühling und die deutsche Presse
Details
In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 intervenierten Truppen der fünf Warschauer Pakt Staaten Polen, Ungarn, Bulgarien, DDR und der Sowjetunion in der CSSR, um den tschechoslowakischen Reformkommunismus, den sogenannten Prager Frühling, niederzuschlagen. Die Intervention beherrschte für einige Wochen die aktuelle Berichterstattung in Deutschland. Zuvor hatte schon der Beginn des Sozialismus mit menschlichem Antlitz, großes Interesse in der westdeutschen Medienlandschaft hervorgerufen. Die Autorin Kathrin Heuking untersucht diesbezüglich ausgewählte Leitmedien der westdeutschen und der DDR-Presse und stellt anhand eines diskursorientierten Ansatzes heraus, welche Themen die deutsche Berichterstattung über die Geschehnisse in der CSSR beherrschten. Darüber hinaus beschäftigt sie sich mit der Frage, welche Meinungen und welches Weltbild die untersuchten Medien vertraten, welches Bild von der Wirklichkeit konstruiert und schließlich, welche Bedeutung den Ereignissen einerseits für die Bundesrepublik und andererseits für die DDR beigemessen wurde.
Autorentext
Kathrin Heuking, Historikerin M.A.: Studium der Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft und Volkskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Karls-Universität Prag/Tschechische Republik und an der Universität Hamburg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639011562
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639011562
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-01156-2
- Titel Der Prager Frühling und die deutsche Presse
- Autor Kathrin Heuking
- Untertitel Der tschechoslowakische Reformkommunismus und sein gewaltsames Ende in der Berichterstattung deutscher Printmedien
- Gewicht 213g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 132
- Genre Zeitgeschichte (1946 bis 1989)