Der Rechtsstaat im Zwiespalt?!
Details
"Niemand darf der Folter oder grausamer,unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oderStrafe unterworfen werden." Dieser in Artikel 5 derAllgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerteGrundsatz gilt im Völkerrecht als unbedingt bindendeNorm und verpflichtet alle Mitgliedstaaten derVölkerrechtsgemeinschaft zum ausnahmslosen Verzichtauf Folter. Zumindest galt dies bis zu den Anschlägendes 11. September 2001. Seit dem Einsturz des WorldTrade Centers sind nicht nur eine Vielzahl anTerrorismusopfern zu beklagen, sondern auch einesukzessive Aushöhlung rechtsstaatlicher Grundsätze.Diese Entwicklung nimmt die vorliegende Arbeit zumAnlass, um die Vereinbarkeit zwischen Folter undRechtsstaatsprinzip zu untersuchen. Im Mittelpunktsteht hierbei das normative Selbstverständnis desRechtsstaats und die Frage, welche Möglichkeiten undGrenzen sich mit ihm für die Handhabung derFolterfrage ergeben. Hierauf will das vorliegendeBuch Antwort geben und Klarheit darüber schaffen,welche Auswege dem Rechtsstaat offen stehen undwelche ihm verwehrt bleiben, wenn an seinennormativen Grundlagen festgehalten werden soll.
Autorentext
Ulrike Meyer studierte Philosophie und Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin. Mit der hier in überarbeiter Version vorliegenden Arbeit erlangte sie 2005 den Grad der Dipl.-Politologin. Derzeit promoviert sie am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte.
Klappentext
"Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden." Dieser in Artikel 5 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerte Grundsatz gilt im Völkerrecht als unbedingt bindende Norm und verpflichtet alle Mitgliedstaaten der Völkerrechtsgemeinschaft zum ausnahmslosen Verzicht auf Folter. Zumindest galt dies bis zu den Anschlägen des 11. September 2001. Seit dem Einsturz des World Trade Centers sind nicht nur eine Vielzahl an Terrorismusopfern zu beklagen, sondern auch eine sukzessive Aushöhlung rechtsstaatlicher Grundsätze. Diese Entwicklung nimmt die vorliegende Arbeit zum Anlass, um die Vereinbarkeit zwischen Folter und Rechtsstaatsprinzip zu untersuchen. Im Mittelpunkt steht hierbei das normative Selbstverständnis des Rechtsstaats und die Frage, welche Möglichkeiten und Grenzen sich mit ihm für die Handhabung der Folterfrage ergeben. Hierauf will das vorliegende Buch Antwort geben und Klarheit darüber schaffen, welche Auswege dem Rechtsstaat offen stehen und welche ihm verwehrt bleiben, wenn an seinen normativen Grundlagen festgehalten werden soll.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639040388
- Sprache Deutsch
- Genre Politisches System
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639040388
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-04038-8
- Titel Der Rechtsstaat im Zwiespalt?!
- Autor Ulrike Meyer
- Untertitel Das umstrittene Verhältnis von unbedingtem Folterverbot und Rechtsstaatsprinzip
- Gewicht 237g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 148