Der unerreichbare Zeuge im Strafverfahren.

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Details

In neuerer Zeit hat sich der Bundesgerichtshof als Revisionsinstanz in zahlreichen Entscheidungen mit der Frage der Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Beweisantrages wegen Unerreichbarkeit des Beweismittels zu beschäftigen. Nach Ansicht des Vorsitzenden Richters am Bundesgerichtshof, Herdegen, hat dieser Ablehnungsgrund "in den letzten Jahren eine Aktualisierung erfahren, die es rechtfertigt, ihn an die Spitze der Erörterung der in der Praxis wichtigsten Ablehnungsgründe zu stellen". Vorrangiges Ziel des Autors ist es nicht, eine grundsätzliche Untersuchung über den Beweisantrag vorzulegen, sondern speziell den Ablehnungsgrund der Unerreichbarkeit des Beweismittels zu durchleuchten. Da aber die Entwicklung der Ablehnungsgründe eng verknüpft ist mit der Entwicklung des Beweisantragsrechts, kann er sich nicht losgelöst allein mit dem Ablehnungsgrund der Unerreichbarkeit beschäftigen, da sie gleichsam in die übergeordnete Problematik des Beweisantragsrechts eingebettet ist. Weil die heutige Regelung des § 244. 3 SPO das Ergebnis einer über 100jährigen Auseinandersetzung ist, ja die geschichtlichen Wurzeln noch weiter zurückgreifen, liegt ein Schwerpunkt der Arbeit in der Aufarbeitung der geschichtlichen Entwicklung des Beweisantragsrechts im allgemeinen und des Ablehnungsgrundes der Unerreichbarkeit des Beweismittels im besonderen. Der Verfasser beschäftigt sich darüber hinaus vor allem wegen der besonderen Tragweite und Aktualität mit den Aspekten der Unerreichbarkeit des Beweismittels aufgrund behördlichen Verhaltens (V-Mann-Problematik).

Inhalt
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Begriffsbestimmung: Der Begriff des Beweisantrags - Das Verhältnis von Beweisantragsrecht und Aufklärungspflicht - 2. Teil: Die historische Entwicklung der gesetzlichen Regelung: Von der Constitutio Criminalis Carolina bis zur Reichsstrafprozeßordnung 1877 - Von der Reichsstrafprozeßordnung 1877 bis zum Ende des 2. Weltkrieges - Die Ausgestaltung des Beweisantragsrechts und die Entwicklung des Ablehnungsgrundes der Unerreichbarkeit des Beweismittels in Gesetz, Rechtsprechung und Literatur - 3. Teil: Die Unerreichbarkeit des Beweismittels nach gegenwärtigem Recht: Die Einordnung des Ablehnungsgrundes der Unerreichbarkeit in das Normengefüge der Strafprozeßordnung - Grundsätzliche Voraussetzungen der Ablehnung eines Beweisantrags wegen Unerreichbarkeit des Beweismittels - Die Unerreichbarkeit des Zeugen - Ergebnis der Untersuchung - Literaturverzeichnis

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428070732
    • Auflage 91001 A. 1. Auflage
    • Sprache Deutsch
    • Features Dissertationsschrift
    • Genre Steuerrecht
    • Lesemotiv Verstehen
    • Größe H233mm x B157mm x T13mm
    • Jahr 1991
    • EAN 9783428070732
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-07073-2
    • Veröffentlichung 21.11.1991
    • Titel Der unerreichbare Zeuge im Strafverfahren.
    • Autor Paul Hoffmann
    • Untertitel Die Unerreichbarkeit des Zeugen gemäß § 244 Abs. 3 Satz 2 der Strafprozeßordnung. Geschichtliche Untersuchung und aktuelle Problemstellung einschließlich der V-Mann-Problematik.
    • Gewicht 360g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 232

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