Der Ursprung der Phänomenologie
Details
Wie wir sehen, geht Husserl entschieden über die Grenzen der klassischen Wahrnehmungsansätze hinaus und damit auch über die Alternative von Empirismus und Intellektualismus. Wenn er von Skizzen spricht, gibt er die Idee von geschlossenen sensiblen Inhalten auf, aus denen das Objekt konstruiert werden würde. Die Skizze ist nicht Bestandteil des Objekts, sie ist dessen Erscheinungsform; der Inhalt ist nur insofern selbst, als er eine Form verkörpert. Diese Anerkennung der der Wahrnehmung innewohnenden Funktion des Manifestierens oder Begreifens führt Husserl jedoch nicht dazu, intellektualistische Analysen aufzugreifen, denen es nur gelingt, den Zugang zu etwas zu erklären, indem sie seine sinnliche Dimension opfern. Zwar ist die Wahrnehmung der Zugang zum Ding selbst und nicht die Rezeption von Inhalten, aber den Zugang zum Ding selbst gibt es eben nur in sensiblen Skizzen; das Ding selbst wahrzunehmen heißt, es "leibhaftig" zu erfassen.Renaud Barbaras, Ledésir et la distance.Einführung in eine Phänomenologie der Wahrnehmung.
Autorentext
Stève Gwompo Djopkap holds a PhD in Philosophy (History of Philosophy and Metaphysics). Author of a book in Phenomenology and co-author of several scientific articles, his research focuses on the notion of the Body and its metaphysical, phenomenological and cultural implications on the life of the Subject.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09786203270914
- Sprache Deutsch
- Autor Steve Gwompo Djopkap
- Titel Der Ursprung der Phänomenologie
- Veröffentlichung 31.01.2021
- ISBN 978-620-3-27091-4
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9786203270914
- Jahr 2021
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Untertitel Geschichte illustriert durch die Texte
- Gewicht 244g
- Genre Philosophie-Lexika
- Anzahl Seiten 152
- Herausgeber Verlag Unser Wissen