Der Ursprung des Zunftwesens

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Vorläufer städtischer Zünfte gab es seit der römischen Kaiserzeit; sie dienten vor allem der steuerlichen Erfassung ihrer Mitglieder, die daraufhin oft auf das Land auswichen. Der lateinische Ausdruck für diese Vereinigungen war collegium, beispielsweise der Handwerker, Kaufleute, Schiffsbesitzer, Bäcker usw. Die Anfänge des Zunftwesens in Mittel-, West- und Nordwesteuropa sind im Hochmittelalter zu finden, als zahlreiche neue Städte gegründet wurden (Stadtgründungsphase) und die Handwerkszweige in den Städten sich stark spezialisierten. Als älteste, urkundlich belegte Zunft gilt die Frankfurter Fischer- und Schiffer Zunft aus dem Jahr 945 n. Chr. 1010 entstand die Würzburger Fischerzunft, die ihr Bestehen jedes Jahr am 6. Januar feiert.In den meisten deutschen Städten lag die Macht anfänglich nur in den Händen des städtischen Adels und der Ministerialen der Klöster, Bischöfe und Hochadeligen. Später konnten auch die Fernkaufleute gewisse Rechte und politischen Einfluss erkämpfen. Die Vereinigung von Handwerkern zu Zünften, das heißt ihre Organisation innerhalb der Stadt, war während dieser Zeit oft stark eingeschränkt oder gar verboten. Die Gründung der Zünfte war in manchen Städten mit einer so genannten "Zunftrevolution" oder einem politischen Umschwung verbunden. Allerdings wurde den Zunftbürgern häufig von vornherein weitgehende Autonomie zuerkannt, um die Neugründung von Städten für Händler und Handwerker attraktiv zu gestalten (z. B. Freiburg im Breisgau im Jahre 1120). (Wiki)Nachdruck der historischen Originalauflage von 1915.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783961692156
    • Sprache Deutsch
    • Größe H210mm x B148mm x T24mm
    • Jahr 2020
    • EAN 9783961692156
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-96169-215-6
    • Veröffentlichung 23.12.2020
    • Titel Der Ursprung des Zunftwesens
    • Autor Rudolf Eberstadt
    • Untertitel und die lteren Handwerker-Verbnde des Mittelalters
    • Gewicht 494g
    • Herausgeber Fachbuchverlag-Dresden
    • Anzahl Seiten 340
    • Genre Kulturgeschichte

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