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Die andere Vernunft
Details
Die ideengeschichtlich orientierte, interdisziplinär angelegte Studie fragt nach dem spannungsreichen Verhältnis von Philosophie und Literatur zwischen Spätaufklärung und Romantik. Dabei verfolgt sie das Anliegen, einerseits zwischen Philosophie und Literatur eine systematisch begründete Kontinuität herzustellen und andererseits zwischen Aufklärung und Romantik eine historische Kontinuität zu etablieren. Das ideengeschichtliche Grundproblem, welche Diskursform in der Krise der Metaphysik am besten geeignet ist, die Selbstaufklärung der Vernunft und die Selbstverständigung des Menschen in der Moderne zu befördern, wird auf breiter Textbasis diskutiert und in unterschiedlichen Reaktionen ausgeleuchtet: Die Philosophie des Deutschen Idealismus versteht sich im Gefolge Kants als Fundamentaldisziplin; die literarische Spätaufklärung ist dem pragmatischen Paradigma verpflichtet und erhebt den Roman zur zentralen Diskursform; die Frühromantik vertritt die Auffassung der Kunst als genuiner Form von Metaphysik, wonach nur in der Kunst das Absolute angemessen dargestellt und ein tragfähiges Subjektivitätskonzept entwickelt werden könne. Als gemeinsames zentrales Merkmal dieser Diskursformationen identifiziert der Autor die Autoreflexivität, die sich nicht zuletzt in der narrativen Struktur des modernen Romans entfaltet. Die vielschichtige und grundlegende Studie wurde 2008 mit dem Christian-Gottlob-Heyne-Preis als beste Göttinger geisteswissenschaftliche Dissertation des Jahres ausgezeichnet.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783050051253
- Sprache Deutsch
- Auflage 11001 A. 1. Auflage
- Größe H246mm x B175mm x T33mm
- Jahr 2011
- EAN 9783050051253
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-05-005125-3
- Veröffentlichung 08.06.2011
- Titel Die andere Vernunft
- Autor Lars-Thade Ulrichs
- Untertitel Philosophie und Literatur zwischen Aufklärung und Romantik
- Gewicht 1039g
- Herausgeber De Gruyter Akademie Forschung
- Anzahl Seiten 509
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sonstige Sprachliteratur