Die Anfänge der Homosexuellenbewegung

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Spricht man heute über Homosexualität, dann ist jedem sofort bewusst was damit gemeint ist. Doch wie war das im ausgehenden 19. Jahrhundert? Damals sprachen die Pioniere der Sexualwissenschaft noch vom "Uranismus" oder einer "conträren Sexualempfindung". Die Bezeichnung "homosexual" wurde erst ab 1868 verwendet. Begriffe wie "Tunte, Schwester, Mannweib oder Kesser Vater" folgten. Vereinigungen und Organisationen wurden gegründet um für die Gleichstellung und Akzeptanz von Homosexuellen zu kämpfen. Egal ob im großen Stil oder im kleinen. Trotz des medialen Echos waren die Erfolge jedoch meist nur von kurzer Dauer, denn die strengen Gesetze machten viele Bemühungen zunichte. Aufgrund der zahlreichen Probleme in der Öffentlichkeit schufen sich homosexuelle Frauen und Männer ihre eigenen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Männer trafen sich in Bädern oder öffentlichen Toiletten. Frauen bevorzugten Cafés oder suchten Anschluss über Kontaktanzeigen. Dazu musste man jedoch mit den Codes der homosexuellen Welt vertraut sein. Ungefährlich war dies alles nicht! Des Öfteren flatterte der "höfliche Drohbrief" eines Erpressers ins Haus. Skandale folgten!

Autorentext
Bernd Timischl, Mag.phil. hat Geschichte mit Schwerpunkt gender studies an der Paris Lodron Universität Salzburg und der Universität Stockholm studiert. Zu seinen Forschungsinteressen zählen neben homosexueller Kulturgeschichte, die Geschichte des sozialen Wohnbaus und Migrationsgeschichte.

Klappentext

Spricht man heute über Homosexualität, dann ist jedem sofort bewusst was damit gemeint ist. Doch wie war das im ausgehenden 19. Jahrhundert? Damals sprachen die Pioniere der Sexualwissenschaft noch vom "Uranismus" oder einer "conträren Sexualempfindung". Die Bezeichnung "homosexual" wurde erst ab 1868 verwendet. Begriffe wie "Tunte, Schwester, Mannweib oder Kesser Vater" folgten. Vereinigungen und Organisationen wurden gegründet um für die Gleichstellung und Akzeptanz von Homosexuellen zu kämpfen. Egal ob im großen Stil oder im kleinen. Trotz des medialen Echos waren die Erfolge jedoch meist nur von kurzer Dauer, denn die strengen Gesetze machten viele Bemühungen zunichte. Aufgrund der zahlreichen Probleme in der Öffentlichkeit schufen sich homosexuelle Frauen und Männer ihre eigenen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Männer trafen sich in Bädern oder öffentlichen Toiletten. Frauen bevorzugten Cafés oder suchten Anschluss über Kontaktanzeigen. Dazu musste man jedoch mit den Codes der homosexuellen Welt vertraut sein. Ungefährlich war dies alles nicht! Des Öfteren flatterte der "höfliche Drohbrief" eines Erpressers ins Haus. Skandale folgten!

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783639288995
    • Sprache Deutsch
    • Größe H220mm x B150mm x T12mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783639288995
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-639-28899-5
    • Titel Die Anfänge der Homosexuellenbewegung
    • Autor Bernd Michael Timischl
    • Untertitel Kontaktnetze in Berlin und Wien, 1900 - 1930
    • Gewicht 310g
    • Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
    • Anzahl Seiten 196
    • Genre Kulturgeschichte

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