Die Bedeutung der "Keck"-Rechtsprechung im System der Grundfreiheiten.

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Details

Die Autorin beschäftigt sich mit den Grundfreiheiten des Europarechts. Im Vordergrund steht dabei die Analyse der Rechtsprechung des EuGH, die von Anfang an eine besondere Bedeutung für die Entwicklung des Europarechts hatte. Unter Einbeziehung der Literatur wird jedoch versucht, die verschiedenen Entwicklungen der Rechtsprechung zu den Grundfreiheiten in Bezug zu setzen und ein einheitliches Konzept für das "System der Grundfreiheiten" anzubieten. Gleichzeitig ist das ein Beitrag zur "Konvergenz der Grundfreiheiten": Der EuGH hat in vielen Entscheidungen gezeigt, daß er die verschiedenen Grundfreiheiten nicht als separate Bereiche versteht, sondern als "Gesamtheit". Die Überlegungen zu einem System der Grundfreiheiten bauen auf diesen Beobachtungen auf und versuchen sie fruchtbar zu machen. Als Ausgangspunkt dient die Keck-Rechtsprechung des EuGH zur Warenverkehrsfreiheit mit ihrer Differenzierung zwischen produktbezogenen Regelungen und solchen über "Verkaufsmodalitäten". Hier wird zunächst eine tragfähige Interpretation des Keck-Urteils für den Warenimport als eigentlichen Anwendungsbereich gesucht, die klare, handhabbare Kriterien für die Differenzierung verschiedener Fallgruppen bietet und auf einem nachvollziehbaren teleologischen Hintergrund beruht. Erst dieser Schritt eröffnet die Möglichkeit, nach der Übertragbarkeit auf die anderen Grundfreiheiten und nach dort vorhandenen oder zu entwickelnden parallelen Differenzierungen zu fragen. Dabei zeigt sich unter anderem, daß die übliche Dichotomie von Diskriminierungsverbot und Beschränkungsverbot nicht nur einer feineren Untergliederung bedarf, sondern damit überflüssig wird.

Klappentext

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Inhalt
Inhaltsübersicht: Einleitung - Erster Teil: Die Pionierfreiheit - Funktion und Anwendungsbereich des Art. 28 EGV: Die Vorgeschichte: Kurzer Überblick über die EuGH-Rechtsprechung seit "Dassonville" und "Cassis de Dijon" - Die neuere Entwicklung: EuGH-Rechtsprechung seit "Keck und Mithouard" - Erklärungsversuche: Die wesentlichen Vorschläge in der Literatur und von seiten der Generalanwälte - Analyse und Bewertung der "Keck"-Rechtsprechung: Dogmatischer Hintergrund und übertragbare Prinzipien - Kritische Fallgruppen: Werbung und Monopole als "Gretchenfragen" - Zweiter Teil: Die anderen Grundfreiheiten - Gemeinsamkeiten und Unterschiede: Die Dienstleistungsfreiheit: Ein einheitliches Konzept für die Produktfreiheiten? - Niederlassungsfreiheit und Freizügigkeit der Arbeitnehmer: abweichende Wertungen bei den Personenverkehrsfreiheiten? - Die Kapital- und Zahlungsverkehrsfreiheit: Welche Maßstäbe gelten für die "Fünfte Freiheit"? - Dritter Teil: Zusammenfassung und Abrundung - Die Konvergenz der Grundfreiheiten: Zusammenführung der Ergebnisse: Ein System der Grundfreiheiten - Abrundungen: Einige Anmerkungen zu den vernachlässigten Exportfreiheiten und zur Rechtfertigung mitgliedstaatlicher Maßnahmen - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428109616
    • Auflage 03001 A. 1. Auflage
    • Sprache Deutsch
    • Genre Internationales Recht
    • Lesemotiv Verstehen
    • Größe H233mm x B157mm x T17mm
    • Jahr 2003
    • EAN 9783428109616
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-10961-6
    • Veröffentlichung 10.07.2003
    • Titel Die Bedeutung der "Keck"-Rechtsprechung im System der Grundfreiheiten.
    • Autor Sonja Feiden
    • Untertitel Ein Beitrag zur Konvergenz der Freiheiten.
    • Gewicht 463g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 283

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