Die Darstellung der Masse im Stummfilm
Details
Zwei Regisseure, vier Werke und die Idee der filmischen Darstellung einer Masse. King Vidor und Sergej Eisenstein waren zwei Filmschaffende aus verschiedenen Nationen und beide machten in ihren Stummfilmen der 1920er Jahre die Masse zum Protagonisten oder zum Antagonisten des Individuums. Der Russe Eisenstein, dessen Heimatland durch Revolutionen der Masse von unten geprägt wurde, und der Amerikaner Vidor, der die Menschenmassen, die sich in den Zwanzigern in den US-Großstädten anhäuften, selbst erlebte: Sie beide fanden mit dem bewegten Bild die Möglichkeit, in ihren Filmen unterschiedliche Massenbilder aufzubauen. Mit Konzepten aus Filmwissenschaft, Soziologie, Psychologie und Volkskultur werden die Massen aus Eisensteins "Streik" und "Panzerkreuzer Potemkin" sowie aus Vidors "The Big Parade" und "The Crowd" filmisch analysiert - von ihren strukturellen Merkmalen und ihren Interdependenzen untereinander und zum Individuum bis zu ihrer emotionalen Wirkung auf der Leinwand.
Autorentext
Radtke, Andrea Andrea Radtke, M.A.: Studium der Medienwissenschaft, Psychologie und Amerikanischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Aufbaustudium Kulturmanagement an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836471367
- Genre Film-Lexika
- Sprache Deutsch
- Anzahl Seiten 144
- Größe H223mm x B151mm x T15mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836471367
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-7136-7
- Titel Die Darstellung der Masse im Stummfilm
- Autor Andrea Radtke
- Untertitel Menge, Meute, Mensch bei Sergej Eisenstein und King Vidor
- Gewicht 232g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.