Die Götternamen in Platons «Kratylos»
Details
Der Papyrus von Derveni, ein allegorischer Kommentar eines orphischen Gedichts aus dem 4. Jahrhundert, erweist sich als ein ergiebiger Interpretationsschlüssel für Platons Kratylos. Im direkten Vergleich mit dem Papyrus von Derveni wird offensichtlich, dass der Abschnitt über die Götternamen im Kratylos von einer allegorischen Struktur getragen wird; er ist wie eine Göttergenealogie geformt, und Sokrates obliegt hier die Rolle des allegorischen Deuters. Darüber hinaus lässt sich durch die literarische Theorie der Allegorese zeigen, dass im Kratylos eine Theorie der Rätselhaftigkeit der Sprache zum Ausdruck kommt. Nach Sokrates' Meinung besitzt die Sprache des «modernen» Menschen auf den Tragödienstil zurückführbare Merkmale. Sie ist vom Wahren entfernt und deshalb nicht referentiell.
Autorentext
Die Autorin: Barbara Anceschi wurde 1970 geboren und wuchs in Mailand auf. Sie studierte Klassische Philologie an der Universität Pavia und promovierte an der Universität Heidelberg.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Sprachtheorie und Allegorese im Kratylos - Kommentar zu den Götternamen im Kratylos (Hestia, die Vorfahren der Götter, Poseidon, Pluton und Hades, Demeter, Hera, Persephone, Apollon, die Musen, Leto, Artemis, Dionysos und Aphrodite, Athena, Hephaistos und Ares, Hermes, Pan) - Die philosophischen Fragen in den Götternamen des Kratylos.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631565292
- Genre Klassische Sprach- & Literaturwissenschaft
- Features Dissertationsschrift
- Editor Michael von Albrecht, Christiane von Albrecht
- Sprache Deutsch
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 225
- Größe H208mm x B146mm x T17mm
- Jahr 2007
- EAN 9783631565292
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-631-56529-2
- Titel Die Götternamen in Platons «Kratylos»
- Autor Barbara Anceschi
- Untertitel Ein Vergleich mit dem Papyrus von Derveni
- Gewicht 322g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH