Die höfische Musikpflege in Tirol im 16. und 17. Jahrhundert
Details
Die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert war ein Zeitalter großer gesellschaftlicher Umwälzungen. Die katholische Kirche verlor durch die Reformationsbewegung ihren Alleinvertretungsanspruch für alle Christen, das feudale Prinzip ständischer Mitbestimmung wurde durch den zentralistisch regierten Staat verdrängt, das feudale Wirtschaftssystem machte dem kapitalistischen Platz, die modernen Wissenschaften begannen sich herauszubilden und ein modernes Rechtsbewußtsein, das auf einen freien Menschen abzielte, begann erste Konturen anzunehmen. Diese gesamtgesellschaftlichen Umwälzungen blieben nicht ohne Auswirkungen auf die Kultur. Insbesondere die europäische Musikkultur durchlebte um 1600 eine Phase des Wandels. Am Beispiel Tirols wird gezeigt, wie sich damals die Rahmenbedingungen in der Musikpflege änderten. Die Analyse basiert auf umfassenden Quellenstudien in Tiroler Archiven. Dr. Peter Tschmuck ist Universitätsprofessor für das Fach Kulturbetriebslehre am Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft (IKM) der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Musikwirtschaftsforschung, Kunst- und Kulturökonomik, Kulturpolitikforschung sowie Kulturmanagement.
Autorentext
Peter Tschmuck ist am Institut für Kulturmanagement der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien tätig und befasst sich mit Fragen aus der Kunst- und Kulturökonomie sowie der Kulturbetriebslehre.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783706514224
- Sprache Deutsch
- Größe H230mm x B160mm x T28mm
- Jahr 2001
- EAN 9783706514224
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7065-1422-4
- Veröffentlichung 18.05.2001
- Titel Die höfische Musikpflege in Tirol im 16. und 17. Jahrhundert
- Autor Peter Tschmuck
- Untertitel Eine sozioökonomische Untersuchung
- Gewicht 671g
- Herausgeber StudienVerlag
- Anzahl Seiten 392
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Musikgeschichte