Die Immunität der Klassik

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Die deutsche Klassik konstituiert sich auf der Schwelle zum 19. Jahrhundert: Mit den Programmen einer »tragischen Impfung« und der Entsagung als »Affektprophylaxe« proben Schiller und Goethe die Abwehr hypertropher Gefühlswelten. Dabei bewegen sich ihre Modelle auf der Höhe der zeitgenössischen Debatten um die Impfung, die Luhmann als Symptom für die Herausbildung sozialer Immunsysteme, Foucault als Übergang zur biopolitischen Moderne sieht. Tatsächlich entwerfen Schillers Dramen des Erhabenen und Goethes Entsagungsnarrative Szenarien der problematischen Sicherung politischer Gemeinschaften. Cornelia Zumbuschs Studie beschreibt die Immunisierungsphantasien der Klassik deshalb als Schauplatz ästhetischer und politischer Umbrüche, in denen sich gerade ihre Modernität zeigt. Eine faszinierende neue Sicht auf eine der großen Epochen der europäischen Literatur- und Kulturgeschichte.

Autorentext
Cornelia Zumbusch ist Vertretungsprofessorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz.

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  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Autor Cornelia Zumbusch
    • Titel Die Immunität der Klassik
    • Veröffentlichung 09.12.2011
    • ISBN 978-3-518-29614-1
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783518296141
    • Jahr 2011
    • Größe H177mm x B109mm x T19mm
    • Untertitel Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2014
    • Gewicht 223g
    • Auflage Originalausgabe
    • Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 372
    • Herausgeber Suhrkamp Verlag AG
    • GTIN 09783518296141

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