Die Inkongruenz zwischen Bewertungsstichtag und Abfindung ausgeschlossener Gesellschafter
Details
Welche Rechte stehen einem auszuschließenden Gesellschafter zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden zu? Gesetzlich ist dies nicht geregelt und umstritten. Die Arbeit befasst sich mit dieser Problematik für die oHG, GmbH und AG. Sie zeigt die gesellschaftsspezifisch bedingten Unterschiede auf und schlägt einen einheitlichen Lösungsansatz vor.
Im Gesellschaftsrecht stellt sich das Problem des Ausschlusses eines Gesellschafters sowohl im Personen- als auch im Kapitalgesellschaftsrecht. Für die oHG findet sich in § 140 HGB eine spezielle Regelung. Im GmbH-Recht wird die Ausschlussregelung der oHG (§ 140 HGB) entsprechend herangezogen. Im Aktienrecht findet sich mit §§ 327 a ff AktG die Möglichkeit, Minderheitsaktionäre zwangsweise auszuschließen (sogenanntes «Squeeze-Out»). Wird ein Gesellschafter ausgeschlossen, so stellt sich zunächst das Rechtsproblem der Bemessung der Abfindung, das regelmäßig eine Anteils- und Unternehmensbewertung erforderlich macht. Ein Problem ist ebenfalls, dass Bewertungsstichtag und Ausscheiden aus der Gesellschaft auseinander fallen und die Abfindung erst zu einem noch späteren Zeitpunkt ausbezahlt wird. Welche Rechte dem Auszuschließenden im Zeitraum zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden der sich über mehrere Jahre erstrecken kann zustehen, ist gesetzlich nicht geregelt und umstritten. Die Arbeit befasst sich mit dieser Problematik, die sich gleichermaßen für die oHG, GmbH und AG stellt. Sie zeigt die gesellschaftsspezifisch bedingten Unterschiede auf und schlägt einen einheitlichen Lösungsansatz vor.
Autorentext
Michael Wilhelm Weber studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau mit dem Schwerpunkt Steuer- und Gesellschaftsrecht. 2010 legte er dort das Erste juristische Staatsexamen ab. Die Promotion erfolgte 2012.
Zusammenfassung
"Die Dissertation 'Die Inkongruenz zwischen Bewertungsstichtag und Abfindung ausgeschlossener Gesellschafter' von Weber geht auf einen Aspekt des Gesellschaftsrechts ein, der in der Unternehmenspraxis von Personen- und Kapitalgesellschaften immer wieder zu Streitigkeiten im Gesellschafterkreis führt. Die Arbeit leistet durch die gelungene Gliederung und fundierte Recherche einen wichtigen Beitrag zum Stand der Forschung und bietet Anregungen für den Gesetzgeber zur Rechtsfortschreibung." (steuern-buecher.de, 2014)
Inhalt
Inhalt: Abfindung ausscheidender Gesellschafter Anteilsbewertung Unternehmensbewertung Aufzinsung der Abfindung Verzinsung der Abfindung Gewinnbeteiligung zwischen Bewertungsstichtag und Ausscheiden aus der Gesellschaft.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631639634
- Auflage 13001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Genre Sonstige Jura-Bücher
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H216mm x B153mm x T21mm
- Jahr 2013
- EAN 9783631639634
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-63963-4
- Veröffentlichung 27.03.2013
- Titel Die Inkongruenz zwischen Bewertungsstichtag und Abfindung ausgeschlossener Gesellschafter
- Autor Michael Weber
- Gewicht 540g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 302