Die Inszenierung von Weiblichkeit und Heimatgefühl

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Es gibt in Deutschland keine Chancengleichheit. Nicht
eigener Antrieb entscheidet über Perspektiven,
sondern soziale Herkunft. Die PISA-Studie hat das
bewiesen. Aussiedlerinnen sind von dieser Ausgrenzung
besonders betroffen. Die jungen Frauen haben kaum
Chancen auf den sozialen Status, der ihren
Potenzialen entspricht.
Die Erziehungswissenschaftlerin Johanna Heilemann hat
mit ihnen gesprochen. Sie hat sie zu Beruf und
Herkunft befragt, zu Liebe, Sexualität und zu
Prügeleien. Die Interviews zeigen: Vor allem Alter
und Geschlecht prägen das Verhalten der Mädchen,
zudem das soziale Milieu und die Umwelt.
Wer die jungen Frauen über ihre Herkunft definiert,
grenzt sie aus. Weil sie nicht dazu gehören dürfen,
gestalten sie neue Gruppen. Einige verstoßen gegen
Normen der Gesellschaft, die ihnen den Zugang
verwehrt. Erst zur Rechtfertigung nutzen sie
idealisierte Heimatvorstellungen.
Heilemann belegt: Der Weg aus dem als Ghetto
empfundenen Milieu verläuft nicht über Repressionen,
sondern über Chancen auf Teilhabe. Denn der
Gestaltungswille der jungen Frauen bei der
Gruppenbildung und ihre Aussagen zu Familie und
Verantwortung beweisen vor allem einen Wunsch: sie
wollen dazu gehören.

Autorentext

Johanna Heilemann, Jg. 1981, etabliert in Berlin ein innovatives Lern- und Weiterbildungssystem in einer der größten Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Deutschland. Zuvor hat sie an der Universität Augsburg zum Zusammenhang von Geschlecht und Migration geforscht und dabei insbesondere die Belange junger Aussiedlerinnen beleuchtet.


Klappentext
Es gibt in Deutschland keine Chancengleichheit. Nicht eigener Antrieb entscheidet über Perspektiven, sondern soziale Herkunft. Die PISA-Studie hat das bewiesen. Aussiedlerinnen sind von dieser Ausgrenzung besonders betroffen. Die jungen Frauen haben kaum Chancen auf den sozialen Status, der ihren Potenzialen entspricht. Die Erziehungswissenschaftlerin Johanna Heilemann hat mit ihnen gesprochen. Sie hat sie zu Beruf und Herkunft befragt, zu Liebe, Sexualität und zu Prügeleien. Die Interviews zeigen: Vor allem Alter und Geschlecht prägen das Verhalten der Mädchen, zudem das soziale Milieu und die Umwelt. Wer die jungen Frauen über ihre Herkunft definiert, grenzt sie aus. Weil sie nicht dazu gehören dürfen, gestalten sie neue Gruppen. Einige verstoßen gegen Normen der Gesellschaft, die ihnen den Zugang verwehrt. Erst zur Rechtfertigung nutzen sie idealisierte Heimatvorstellungen. Heilemann belegt: Der Weg aus dem als Ghetto empfundenen Milieu verläuft nicht über Repressionen, sondern über Chancen auf Teilhabe. Denn der Gestaltungswille der jungen Frauen bei der Gruppenbildung und ihre Aussagen zu Familie und Verantwortung beweisen vor allem einen Wunsch: sie wollen dazu gehören.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783836460767
    • Sprache Deutsch
    • Genre Feminismus & Geschlechterforschung
    • Größe H220mm x B150mm x T14mm
    • Jahr 2013
    • EAN 9783836460767
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-8364-6076-7
    • Titel Die Inszenierung von Weiblichkeit und Heimatgefühl
    • Autor Johanna Heilemann
    • Untertitel Junge Migrantinnen berichten
    • Gewicht 368g
    • Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
    • Anzahl Seiten 236

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