Die Kommerzialisierung von Persönlichkeitsrechten Verstorbener.

CHF 107.95
Auf Lager
SKU
H2OVP6USF1F
Stock 1 Verfügbar
Geliefert zwischen Mi., 26.11.2025 und Do., 27.11.2025

Details

Der BGH hat in zwei Urteilen vom 1. Dezember 1999 erstmals entschieden, daß die Befugnisse, die mit den vermögenswerten Teilbereichen von Persönlichkeitsrechten verbunden sind, auf die Erben des verstorbenen Rechtsträgers übergehen. Damit ist es dem Gericht in Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung gelungen, Schadensersatzansprüche der Erben wegen einer Verletzung der vermögenswerten Persönlichkeitsrechte des Erblassers zu begründen. Die Autorin legt einen ersten Schwerpunkt darauf, die dogmatische und rechtspolitische Berechtigung dieser Rechtsfortbildung zu überprüfen und untersucht dabei auch alternative, vom BGH nicht gewürdigte Möglichkeiten einer Verstärkung des postmortalen Persönlichkeitsschutzes. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Analyse der praktischen Konsequenzen, die sich aus der Anwendung erbrechtlicher Vorschriften auf die vermögenswerten Bestandteile von Persönlichkeitsrechten ergeben. Nach Meinung der Autorin ist dem BGH im Ergebnis eine überzeugende Rechtsfortbildung gelungen, die bestehende Lücken im Bereich des postmortalen Persönlichkeitsschutzes schließt. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung besteht darin, daß die Anwendung einiger erbrechtlicher Bestimmungen auf die vermögenswerten Teilbereiche von Persönlichkeitsrechten aus Gründen eines effektiven postmortalen Persönlichkeitsschutzes Modifikationen erfordert.

Klappentext

Für diesen Titel ist noch kein Beschreibungstext vorhanden.


Inhalt
Inhaltsübersicht: Einführung: Gegenstand und Ziel der Untersuchung - Überblick über die wirtschaftliche Dimension von Persönlichkeitsrechten - Gang der Untersuchung - 1. Teil: Postmortaler Persönlichkeitsschutz in spezialgesetzlichen Regelungen: Urheberrecht - Leistungsschutzrecht - Recht am eigenen Bild - Zusammenfassung - 2. Teil: Der allgemeine postmortale Schutz ideeller Interessen des Verstorbenen: Persönlichkeitsrechte ohne gesetzliche postmortale Regelung - Abgrenzung zwischen ideellen und kommerziellen Interessen - Materielle Rechtfertigung eines allgemeinen postmortalen Persönlichkeitsschutzes - Konstruktionen eines ideellen postmortalen Persönlichkeitsschutzes und ihre Folgen - 3. Teil: Vermögenswerte Elemente des Persönlichkeitsrechts nach dem Tod des Rechtsinhabers: Überblick über die Entscheidungen des I. Zivilsenats vom 1. Dezember 1999 - Rechtspolitische und dogmatische Grundlagen - Die praktischen Konsequenzen der Vererblichkeit - 4. Teil: Zahlungsansprüche bei unerlaubter postmortaler Vermarktung von Persönlichkeitsmerkmalen: Ansprüche auf Schadensersatz - Bereicherungsansprüche - Ansprüche aus unechter Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA) - 5. Teil: Schlußbetrachtung: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Untersuchung - Abschließende Bewertung - Literaturverzeichnis - Stichwortverzeichnis

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783428109944
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 03001 A. 1. Auflage
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H233mm x B157mm x T16mm
    • Jahr 2003
    • EAN 9783428109944
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-428-10994-4
    • Veröffentlichung 26.02.2003
    • Titel Die Kommerzialisierung von Persönlichkeitsrechten Verstorbener.
    • Autor Anna Gregoritza
    • Untertitel Eine Untersuchung der Rechtsfortbildung durch den Bundesgerichtshof in den Marlene-Dietrich-Urteilen vom 1. Dezember 1999.
    • Gewicht 448g
    • Herausgeber Duncker & Humblot
    • Anzahl Seiten 292
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Öffentliches Recht

Bewertungen

Schreiben Sie eine Bewertung
Nur registrierte Benutzer können Bewertungen schreiben. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Konto.
Made with ♥ in Switzerland | ©2025 Avento by Gametime AG
Gametime AG | Hohlstrasse 216 | 8004 Zürich | Schweiz | UID: CHE-112.967.470