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Die Macht der Wirkungsannahmen
Details
Die Studie beleuchtet die Interaktion zwischen Militär und Medien aus der militärischen Perspektive. Der diachron und synchron aufgebaute Vergleich berücksichtigt die Kriegs- wie Friedenszeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gleichermaßen und betont Kontinuitätslinien, aber auch Veränderungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Medienarbeit der britischen und deutschen Streitkräfte werden ebenso herausgearbeitet wie Interaktionen in einem transnationalen militärischen Raum. Der Fokus der kulturgeschichtlichen Arbeit liegt auf den Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erwartungen der militärischen Spitzen. Deren Interaktion mit zivilen Regierungsstellen und Parlamenten wird ebenso beleuchtet wie der Aufbau militäreigener Medienspezialisten vor dem Hintergrund der wachsenden Werbe- und PR-Wirtschaft. Ein an die Kommunikationswissenschaften angelehntes Modell militärischer Medienstrategien erlaubt die These, dass es letztlich die Medienwirkungsannahmen eben jener führenden Soldaten waren, die hinter den wesentlichen Dynamiken der militärischen Medienbeziehungen im Zeitalter der Weltkriege standen.
Autorentext
Christian Götter, TU Braunschweig
Klappentext
Die Zusammenarbeit von Militär und Medien, die wir heute kennen, wurde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt. Diese Studie zeigt, dass sich führende Soldaten vor allem für die Medien interessierten, weil sie hofften, mit ihrer Hilfe Ziele erreichen zu können, die außerhalb ihrer sonstigen Möglichkeiten lagen: Sie wollten Einfluss nehmen auf Bevölkerungen, Parlamente und Regierungen in Krieg und Frieden.
Zusammenfassung
"Götters Arbeit bietet neue Einblicke in das schwierige Verhältnis von Militär und Medien. [...] Christian Götter hat eine wichtige Studie zur militärischen Medienarbeit verfasst [...]"
Norman Domeier in: Historische Zeitschrift, Band 306 (2018), S. 253-255
"Christian Götters Buch leistet zwei wichtige Beiträge zum Forschungsstand: Erstens zeigt gerade die vergleichende Betrachtung wie stark die Medienarbeit der Streitkräfte in der Kultur ihres Landes verankert war. Dieses vergleichende Vorgehen spielt seine Stärken besonders in den Kapiteln über die Medienarbeit gegen den Gegner im Zweiten Weltkrieg aus. Zweitens eröffnet die vorliegende Langzeitbetrachtung der Leserschaft eine breitere Perspektive, die in vielen spezifischeren Forschungen über dieses Thema fehlt. [...] Es ist zu wünschen, dass Götters Studie weitere Forschungen über dieses spannende und aktuelle Thema anregt."
Daniel Uziel in: Neue Politische Literatur, Jg. 61 (2016)
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783110448245
- Editor German Historical Institute
- Sprache Deutsch
- Größe H241mm x B159mm x T26mm
- Jahr 2024
- EAN 9783110448245
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-11-044824-5
- Veröffentlichung 20.02.2024
- Titel Die Macht der Wirkungsannahmen
- Autor Christian Götter
- Untertitel Medienarbeit des britischen und deutschen Militärs in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Gewicht 721g
- Herausgeber De Gruyter
- Anzahl Seiten 365
- Lesemotiv Verstehen
- Genre 20. Jahrhundert (bis 1945)