Die missbrauchten Liebesbriefe
Details
Die »mißbrauchten Liebesbriefe« aus Kellers Novellenzyklus »Die Leute von Seldwyla« sind Literatursatire und Läuterungsgeschichte in einem. Der satirischen Bloßstellung des Möchtegern-Poeten Viggi kontrastiert die Entwicklung des eher träumerisch veranlagten Schulmeisters Wilhelm zum lebenstüchtigen, selbstbewußten Menschen.
Autorentext
Gottfried Keller (19.7.1819 Zürich 15.7.1890 Zürich) absolvierte eine Lehre als Vedutenmaler, studierte an der Münchner Kunstakademie, später Philosophie in Heidelberg. 1855 kehrte er in die Schweiz zurück und lebte zunächst ohne Einkommen bei seiner Mutter und seiner Schwester Regula, bis er 1861 Erster Stadtschreiber des Kantons Zürich wurde und ab 1876 als freier Schriftsteller lebte. Kellers Werke werden dem bürgerlichen Realismus zugeordnet, sein autobiographisch geprägter Roman »Der grüne Heinrich« führt die Tradition des Bildungsromans in skeptischer Weise weiter, sein bekanntester Novellen-Zyklus »Die Leute von Seldwyla« verbindet im »Keller-Ton« (den Ausdruck prägte Theodor Fontane) Realismus mit humorvoller Satire.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783150061763
- Sprache Deutsch
- Größe H148mm x B96mm x T6mm
- Jahr 1986
- EAN 9783150061763
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-15-006176-3
- Veröffentlichung 08.06.2001
- Titel Die missbrauchten Liebesbriefe
- Autor Gottfried Keller
- Untertitel Keller, Gottfried Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur
- Gewicht 53g
- Herausgeber Reclam Philipp Jun.
- Anzahl Seiten 93
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Literatur vor 1945