Die nationale Rechtswegerschöpfung als Voraussetzung für Verfahren vor dem EGMR
Details
In Zeiten zunehmender Stärkung der Rechte des Einzelnen, fungiert die Einlegung einer Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als Rechtsmittel, um eine staatlich verursachte Menschenrechtsverletzung zu beseitigen. Artikel 35 Absatz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sieht als Voraussetzung für die Betreibung eines Verfahrens die Erschöpfung aller innerstaatlichen Rechtsbehelfe zwingend vor. Wie eng der Gerichtshof dieses Erfordernis jedoch auslegt, welche Voraussetzungen er festlegt und ob er Ausnahmen zulässt, soll im einzelnen betrachtet und hinterfragt werden. Auch die Frage, ob die deutschen Grundrechte mit dem durch die EMRK gesicherten Menschenrechtsschutz gleichzustellen sind und ob die Bundesverfassungsbeschwerde ebenfalls unter die nationale Rechtswegregel fällt, bietet Anlass zur Diskussion.Die Autorin gibt im ersten Abschnitt des Buches einen Überblick über die Anwendung der Rechtswegregel durch den EGMR und erläutert diese an Fallbeispielen. Im zweiten Abschnitt wird erörtert, ob das Erfordernis der nationalen Rechtswegerschöpfung die Einlegung der Bundesverfassungsbeschwerde mit einschließt.
Autorentext
Dörrenhaus LL.M., Nikola Nikola Dörrenhaus LL.M.(Eur.), Rechtsanwältin: Studium der Rechtswissenschaften an der Freien Universität Berlin, Referendariat am Oberlandesgericht Saarbrücken. Aufbaustudiengang am Europa-Institut Saarbrücken. Mediatorin an der Deutsch-Indischen Handelskammer in Mumbai,Indien. Rechtsanwältin im Bereich des Kapitalanlage- und Bankenhaftungsrechts.
Klappentext
In Zeiten zunehmender Stärkung der Rechte des Einzelnen, fungiert die Einlegung einer Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte als Rechtsmittel, um eine staatlich verursachte Menschenrechtsverletzung zu beseitigen. Artikel 35 Absatz 1 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sieht als Voraussetzung für die Betreibung eines Verfahrens die Erschöpfung aller innerstaatlichen Rechtsbehelfe zwingend vor. Wie eng der Gerichtshof dieses Erfordernis jedoch auslegt, welche Voraussetzungen er festlegt und ob er Ausnahmen zulässt, soll im einzelnen betrachtet und hinterfragt werden. Auch die Frage, ob die deutschen Grundrechte mit dem durch die EMRK gesicherten Menschenrechtsschutz gleichzustellen sind und ob die Bundesverfassungsbeschwerde ebenfalls unter die nationale Rechtswegregel fällt, bietet Anlass zur Diskussion.Die Autorin gibt im ersten Abschnitt des Buches einen Überblick über die Anwendung der Rechtswegregel durch den EGMR und erläutert diese an Fallbeispielen. Im zweiten Abschnitt wird erörtert, ob das Erfordernis der nationalen Rechtswegerschöpfung die Einlegung der Bundesverfassungsbeschwerde mit einschließt.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639022681
- Sprache Deutsch
- Genre Internationales Recht
- Größe H220mm x B150mm x T3mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639022681
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-02268-1
- Titel Die nationale Rechtswegerschöpfung als Voraussetzung für Verfahren vor dem EGMR
- Autor Nikola Dörrenhaus LL. M.
- Untertitel Anwendung durch den Gerichtshof sowie Einflüsse auf das deutsche Recht
- Gewicht 100g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 56