Die Ökonomie des Alltagslebens
Details
Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in die Kita, ab in die U-Bahn: Alle diese Handlungen, die wir für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung, die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so der Profitlogik unterworfen mit bisweilen dramatischen Folgen.
Inzwischen wächst der Widerstand; in vielen Ländern formieren sich Bewegungen für eine Rekommunalisierung z. B. der Wasserversorgung. Was wir brauchen, so die Autorinnen und Autoren, ist eine neue, progressive Infrastrukturpolitik. Wir müssen die Ökonomie wieder als etwas begreifen, das zuallererst dem guten Leben der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet ist.
»Vollkommen zu Recht wurde das Buch von der Friedrich-Ebert-Stiftung aus den aktuallen Neuerscheinungen für ihren diesjährigen [Preis für Wirtschaftspublizistik] ausgewählt.«
Autorentext
Das Foundational Economy Collective ist eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mehreren (hauptsächlich) europäischen Ländern.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518127322
- Übersetzer Stephan Gebauer
- Schöpfer Wolfgang Streeck
- Vorwort von Wolfgang Streeck
- Sprache Deutsch
- Auflage Deutsche Erstausgabe
- Größe H176mm x B110mm x T16mm
- Jahr 2019
- EAN 9783518127322
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-12732-2
- Veröffentlichung 07.08.2019
- Titel Die Ökonomie des Alltagslebens
- Autor Foundational Economy Collective
- Untertitel Für eine neue Infrastrukturpolitik
- Gewicht 166g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Anzahl Seiten 263
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Politik, Gesellschaft & Wirtschaft