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Die Petersen-Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1984
Details
Peter Petersen wird heute durchgehend als ein unpolitischer Pädagoge begriffen. Ursache dieser fälschlichen Ansicht ist die bislang nicht analysierte systematische Entpolitisierung durch seine Schüler und Anhänger in den 1960er bis 1980er Jahren. Ihr Ziel war, die vielfach problematische Realgeschichte der Jenaplan-Pädagogik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verschleiern. Im Rückgriff auf eine Fülle bislang unbekannter Quellen führt die Studie die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte fort und verbindet sie mit einer prononcierten Neubewertung des Zeitraums von 1925 bis 1950. Damit legt sie zentrale Wurzeln des heutigen Petersen-Bilds frei. Zugleich verdeutlicht sie, wie stark auch heute noch die Verdrängung wirkt und warum Petersen bislang nicht als der politische Reformpädagoge erkannt werden konnte, der er gewesen ist.
Autorentext
Der Autor: Torsten Schwan, 1989 bis 1997 Lehramtstudium der Fächer Geschichte, Chemie und Erziehungswissenschaften an der Universität Bremen; 1997 bis 1999 Promotion an der TU Braunschweig über die Rezeptionsgeschichte Petersens und des Jenaplans 1948 bis 1960; 2000 bis 2002 Referendariat am Koblenzer Studienseminar; seit 2002 Studienrat an einer Osnabrücker Gesamtschule mit den Fächern Geschichte, Chemie, Pädagogik.
Klappentext
Peter Petersen wird heute durchgehend als ein unpolitischer Pädagoge begriffen. Ursache dieser fälschlichen Ansicht ist die bislang nicht analysierte systematische Entpolitisierung durch seine Schüler und Anhänger in den 1960er bis 1980er Jahren. Ihr Ziel war, die vielfach problematische Realgeschichte der Jenaplan-Pädagogik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verschleiern. Im Rückgriff auf eine Fülle bislang unbekannter Quellen führt die Studie die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte fort und verbindet sie mit einer prononcierten Neubewertung des Zeitraums von 1925 bis 1950. Damit legt sie zentrale Wurzeln des heutigen Petersen-Bilds frei. Zugleich verdeutlicht sie, wie stark auch heute noch die Verdrängung wirkt und warum Petersen bislang nicht als der politische Reformpädagoge erkannt werden konnte, der er gewesen ist.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Von der Realgeschichte zur Rezeptionsforschung: theoretische Grundlagen, Handlungsstrategien und Funktionen Petersens und der Jenaplan-Pädagogik 1925 bis 1950 Das «ganzheitliche Paradigma» der 1960er Jahre: zwischen «defensiver Rezeption», interner Eskalation und umfassender Marginalisierung Die Rezeption der 1970er und beginnenden 1980er Jahre: zwischen Historisierung und fortgesetzter Verdrängung Das «Petersen-Gedenkjahr» 1984: zwischen Kritik, Neuaneignung und Verdrängung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631557723
- Sprache Deutsch
- Auflage 06001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T30mm
- Jahr 2006
- EAN 9783631557723
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-55772-3
- Veröffentlichung 10.11.2006
- Titel Die Petersen-Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1984
- Autor Torsten Schwan
- Untertitel Die Jenaplan-Pädagogik zwischen «defensiver Rezeption» und einsetzender «Petersen-Kritik»
- Gewicht 712g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 556
- Genre Soziologische Theorien