Die Praxis der induktiven Warmbehandlung
Details
In der maschinenbauenden Industrie, vor allem im Kraftfahrzeugbau, in der Buromaschinenfertigung, im Werkzeugmaschinenbau usw. , zwin gen die Forderungen zur Leistungssteigerung, Rationalisierung und zur einfacheren Handhabung des Fertigungsablaufes, zum Teil grundlegend neue Methoden einzusetzen. So hat man auch auf dem Gebiete der Warmbehandlung nach neuen Arbeitsverfahren, die sich in eine FlieB fertigung einfiigen lassen, gesucht. Es bietet sich hier fUr eine Reihe von Anwendungen die induktive Erwarmung mit Mittel-und Hochfrequenz an. Diese Verfahren finden seit etwa 10 Jahren immer mehr Eingang in die verschiedensten Fertigungsgebiete. An Literatur steht in deutschen und auslandischen Zeitschriften eine groBe Auswahl zur Verfiigung. An zusammenfassenden Werken ist in Deutschland bisher wenig erschienen; es seien die beiden Werke von E. HOHNE und W. BRUNST des Springer Verlages erwahnt. Beide Bucher geben uber das gesamte Gebiet einen ausgezeichneten Dberblick. Wenn ich trotzdem versuche, diesen beiden Buchern ein drittes hinzuzufUgen, so deshalb, um dem Betriebs- und Fabrikationsingenieur einen Wegweiser und eine Hilfe fUr seine oft nicht einfache Aufgabe zu geben. Daher ist auch ganz bewuBt davon Abstand genommen worden, die theoretischen Vorgange bei der induktiven Warm behandlung in aller AusfUhrlichkeit zu behandeln; vielmehr sind prak tische Anwendungen und die Erfordernisse des Betriebes beschrieben und nur dazu die notwendigen theoretischen Bindungen. Hat der Leser das Bedurfnis, sich weiter in die Materie der Induktionserwarmung zu vertiefen, so mage er zu dem Buch W. BRUNST, "Die induktive Warme behandlung", greifen.
Inhalt
1 Einführung.- 1.1 Die Bedeutung der Warmbehandlung der Metalle.- 1.2 Gebräuchliche Warmbehandlungsverfahren.- 1.3 Beschränkung auf Schmiedeerwärmung, Glühen, Löten, Schweißen, Härten.- 2 Das Prinzip der induktiven Warmbehandlung.- 2.1 Allgemeines.- 2.2 Frequenzwahl und Leistung.- 2.3 Induktive Erwärmungsanlagen.- 2.4 Das Glühen, Schmieden, Schweißen und Löten.- 2.5 Das induktive Härten.- 3 Die Arbeitsspule.- 3.1 Prinzip der Energieübertragung: Arbeitsspule-Werkstück.- 3.2 Einfache Arbeitsspulen und ihre Herstellung.- 3.3 Spezielle Arbeitsspulen und ihre Herstellung.- 3.4 Prüfverfahren für Arbeitsspulen.- 4 Charakteristische Härtebeispiele.- 4.1 Wellen und Bolzen.- 4.2 Flache Teile, Platten.- 4.3 Die Härtung von Zahnrädern.- 4.4 Die Härtung von Kurbelwellen.- 4.5 Nockenwellen.- 4.6 Die Härtung von Kleinteilen.- 4.7 Innenhärtungen.- 5 Mittel- und Hochfrequenzgeneratoren.- 5.1 Mittelfrequenz-Generatoren.- 5.2 Hochfrequenz-Generatoren.- 5.3 Transformator und Arbeitsspule bei Mittelfrequenz- und Hochfrequenz-Anlagen.- 6 Maschinelle Einrichtungen.- 6.1 Die Schmiedeerwärmungsanlage und Härtemaschine.- 6.2 Beispiele von Schmiedeerwärmungseinrichtungen und Härtemaschinen.- 7 Betriebssicherheit der Anlagen.- 7.1 Pflege und Überwachung der Anlagen.- 7.2 Umlaufkühlung.- 8 Betriebsstörungen, ihre Ursachen und ihre Beseitigung.- 8.1 Fehler an Arbeitsspulen.- 8.2 Fehler an Hochfrequenz-Transformatoren.- 8.3 Fehler und Betriebsstörungen an Hochfrequenz-Generatoren.- 8.4 Gleichmäßigkeit der Abschreckung, Ausbildung der Brausen.- 8.5 Werkstoffehler in den zu bearbeitenden Werkstücken.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783642480775
- Auflage Softcover reprint of the original 1st edition 1961
- Sprache Deutsch
- Genre Sonstige Technikbücher
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 169
- Größe H235mm x B155mm x T11mm
- Jahr 2012
- EAN 9783642480775
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-642-48077-5
- Veröffentlichung 21.03.2012
- Titel Die Praxis der induktiven Warmbehandlung
- Autor Kurt Kegel
- Gewicht 283g
- Herausgeber Springer Berlin Heidelberg