Die Scham-Lust des Gesehenwerdens
Details
Zunehmend sind musikalische Ereignisse von Phänomenen geprägt, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Ereignis zu tun haben. Eine zunächst kulturbeflissene Gesellschaft mutierte am Anfang des 21. Jahrhunderts in rasendem Tempo zu einer weitestgehend am persönlichen Vergnügen orientierten Erlebnisgesellschaft. In dieser Gesellschaft spielt es keine Rolle mehr, in welchem Genre sich das musikalische Ereignis abspielen soll. Vielmehr wird die Scham-Lust des Gesehenwerdens zum Motor der persönlichen Aufmerksamkeit. Die Autorin Christiane Casapicola untersucht an Hand zweier unterschiedlicher musikalischer Ereignisse diese Phänomene der Aufmerksamkeit, die da wären: eine skandalträchtige Neuinszenierung des Singspiels "Die Entführung aus dem Serail" von W.A. Mozart anlässlich der Salzburger Festspiele 2003, sowie eine äußerst publikumwirksame Castingshow des Österreichischen Rundfunks (ORF)"Starmania", ebenfalls 2003. Anhand einer Bestandsaufnahme sowie empirischer Studien kommt die Autorin über einen Diskurs zu verblüffenden Ergebnissen.
Autorentext
Christiane Casapicola hat an der Musikuniversität Wien Gitarre studiert. Seit 1985 leitet sie eine Gitarrenklasse.1999 begann sie ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien; dieses beendete sie 2006 mit Auszeichnung. Für ihre Dissertation erhielt sie einen Anerkennungspreis des Instituts der Musikwissenschaft an der Universität Wien.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838130408
- Sprache Deutsch
- Auflage Aufl.
- Größe H220mm x B150mm x T21mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838130408
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3040-8
- Veröffentlichung 05.07.2015
- Titel Die Scham-Lust des Gesehenwerdens
- Autor Christiane Casapicola
- Untertitel Phnomene der Aufmerksamkeit in sterreichs Musikkultur am Anfang des 21. Jahrhunderts Bestandsaufnahme und Diskurs
- Gewicht 518g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Anzahl Seiten 336
- Genre Sonstige Musikbücher