Die Schweizer Regimenter in Neapel im 18. Jahrhundert (1734-1789)

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Details

Zielsetzung dieser Reihe ist die Beschäftigung mit der Geschichte Europas vom frühen 16. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Neben sozio-politischen und konfessionellen Aspekten sollen insbesondere Themen wie Selbst- und Fremddefinitionen, Geschichtskonstruktionen sowie Fragen des interkulturellen Austauschs diskutiert werden.

Im Jahr 1734/35 fällt das Königreich Neapel in die Hände der spanischen Bourbonen, die gemäss dem Traktat von Wien im Mezzogiorno eine Sekundogenitur errichten müssen. König Karl, der die eidgenössischen Truppenkontingente in der spanischen Armee während der süditalienischen Eroberung schätzen gelernt hat, überträgt in der Folge zwei schweizerischen Offizieren die Aufgabe, neue Schweizer Regimenter für die neapolitanische Krone zu formieren.
Bezüglich der eidgenössisch-neapolitanischen Kriegsdienste des 18. Jahrhunderts sind bislang kaum nennenswerte Erkenntnisse veröffentlicht worden. Aufgrund dieses Forschungsdesiderats drängt sich eine moderne, sozialhistorisch inspirierte Grundlagenforschung auf. Die Untersuchung richtet ihr Augenmerk auf die vier Schweizer Regimenter in neapolitanischen Kriegsdiensten zwischen 1734 (Zeitpunkt der Schaffung) und 1789 (Auflösung). Mittels quellengestützter kritischer Analysen soll ein von der wissenschaftlichen Historiographie bislang vernachlässigter Themenbereich mit neuen Aspekten zu Organisation und Struktur der eidgenössischen Truppen in Neapel angesprochen und zur Diskussion gestellt werden.

Autorentext
Der Autor: Robert-Peter Eyer (1976) studierte zwischen 1997 und 2002 an den Universitäten Fribourg und Neapel Geschichte und Politikwissenschaft. Bis 2005 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der militärhistorischen Dozentur der Militärakademie an der ETH Zürich tätig. Im Jahr 2006 wirkte er als Co-Autor an der Studie Schweizer in «Fremden Diensten». Seit 2007 ist er promovierter Historiker in Allgemeiner und Schweizergeschichte der Neuzeit.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Begriff «Fremde Dienste» Schweizerisch-neapolitanischer Solddienst Königreich Neapel-Sizilien Bourbonische Herrschaft Militärhistorische Periodisierung Gründe zum Gang in «Fremde Dienste» Neapel und seine Geschichte Gründung der Schweizer Regimenter in neapolitanischen Diensten Partikularkapitulationen Kapitulationsprojekte/Soldverträge Regimentkommandanten Bessler, Tschudi, Jauch, Nideröst und Wirz Innerschweizerisches Militärunternehmertum im 18. Jahrhundert Linen- und Garderegimenter Kantonale Avouierungen und Allianzbestrebungen Österreichischer Erbfolgekrieg Neapolitanisches Reduktionsgeschäft Feldzug gegen Benevent Problematik der Missachtung diverser Kapitulationsartikel Organisation und Struktur der Schweizer Regimenter Uniformierung, Darstellung, Bewaffnung und Fahnen der neapolitanischen Schweizer Regimenter Werbung und Rekrutierung Finanzielle Aspekte Kriegsdienst als Soldunternehmertum Auflösung der Schweizer Regimenter Anton von Salis-Marschlins.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783039115167
    • Editor Volker Reinhardt
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 09001 A. 1. Auflage
    • Größe H220mm x B150mm x T35mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783039115167
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-03911-516-7
    • Veröffentlichung 29.01.2009
    • Titel Die Schweizer Regimenter in Neapel im 18. Jahrhundert (1734-1789)
    • Autor Robert-Peter Eyer
    • Gewicht 881g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 652
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Regional- und Ländergeschichte
    • Features Dissertationsschrift

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