Die Stimme des Körpers

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Details

Die Reihe "Theaomai - Studien zu den performativen Künsten" veröffentlicht Arbeiten, die das gesellschafts- und subjektkritische Potential des Prozesses ästhetischer Zuschauer-, Hörer- oder Leserwahrnehmung untersuchen. Das altgriechische Verb theaomai - "mit dem geistigen wie konkreten Auge schauen" - legt seit den Anfängen des europäischen Theaters eine enge Beziehung von Theater und Theorie nahe, dem auch die Reihe gerecht werden möchte.

Physiologen des 19. Jahrhunderts produzieren in vielfältigen Experimenten Stimmen aus Leichen und Leichenteilen, welche die rhetorische Einheit von Stimme, Körper und Sprache in Frage stellen. Die Autorin legt vor dem Hintergrund analytischer Theatralität eine detaillierte Diskursanalyse dieser Experimente vor, die deren vorwissenschaftlichen Horizont sowie einen Vergleich mit literarischen und gesellschaftlichen Stimm- und Wahrnehmungsmodellen fokussiert. Die Ergebnisse ihrer Analysen führen, jenseits von Frequenz und Maschine, zu einer anderen Einschätzung des 19. Jahrhunderts sowie zu einer gesellschaftlich wirksamen Definition von Stimme, welche die theoretische Grundlage für ein Theater der Wissenschaft bereit stellt.

Autorentext

Petra Bolte-Picker schloss nach zahlreichen künstlerischen Tätigkeiten ihr Studium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft ab und war dort anschließend bis 2011 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Studiengangkoordinatorin tätig. Sie promovierte 2011. Ihre Forschungsinteressen und Veröffentlichungen behandeln Theater und Wissenschaft, Theatralität und Politik sowie zeitgenössisches Theater und Tanz.


Klappentext

Physiologen des 19. Jahrhunderts produzieren in vielfältigen Experimenten Stimmen aus Leichen und Leichenteilen, welche die rhetorische Einheit von Stimme, Körper und Sprache in Frage stellen. Die Autorin legt vor dem Hintergrund analytischer Theatralität eine detaillierte Diskursanalyse dieser Experimente vor, die deren vorwissenschaftlichen Horizont sowie einen Vergleich mit literarischen und gesellschaftlichen Stimm- und Wahrnehmungsmodellen fokussiert. Die Ergebnisse ihrer Analysen führen, jenseits von Frequenz und Maschine, zu einer anderen Einschätzung des 19. Jahrhunderts sowie zu einer gesellschaftlich wirksamen Definition von Stimme, welche die theoretische Grundlage für ein Theater der Wissenschaft bereit stellt.


Inhalt
Inhalt: Stimme und die Metapher des Dazwischen Stimme im Modell der langage Archäologie eines Imaginären der Stimme Das Subjekt im Diskurs des Wissens Das gesellschaftliche und literarische Imaginäre Die Entdeckung einer Stimme des Körpers in physiologischen Experimenten Das Theater der Wissenschaft.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631631133
    • Genre Theater & Ballett
    • Editor Helga Finter
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 405
    • Größe H216mm x B151mm x T27mm
    • Jahr 2012
    • EAN 9783631631133
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-63113-3
    • Titel Die Stimme des Körpers
    • Autor Petra Bolte-Picker
    • Untertitel Vokalität im Theater der Physiologie des 19. Jahrhunderts
    • Gewicht 630g
    • Herausgeber Lang, Peter GmbH
    • Sprache Deutsch

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