Die Täterfreundlichkeit des Bundesgerichtshofs beim Rücktritt von versuchten Tötungsdelikten

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Details

Ratio legis, Fehlschlag, Beendigung, Freiwilligkeit, «Denkzettel» es gibt kaum ein zum Rücktritt vom Versuch gehörendes Thema, das nicht heftig umstritten war und ist. Die Lektüre der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zum Rücktritt von versuchten Tötungsdelikten zeigt: die höchstrichterliche Rechtsprechung tendiert dazu, Tatbestandsvoraussetzungen des § 24 StGB so auszulegen, dass dem Rücktrittsprivileg ein weiter Anwendungsspielraum eröffnet wird. Eine solche «Täterfreundlichkeit» widerspricht sowohl den bestrafungsfreudigen Entwicklungen in der Legislative als auch dem herrschenden kriminalpolitischen Klima, das immer frühere und drastischere Sanktionen fordert. In dieser Arbeit werden rechts- und sozialwissenschaftliche Erklärungen für die spezielle Großzügigkeit des BGH gesucht.

Autorentext

Die Autorin: Anna Elena Janke, geboren 1975; Jurastudium an der Universität Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin; Erstes juristisches Staatsexamen 2000; LL.M. (Criminology and Criminal Justice) am University College London 2001; Zweites juristisches Staatsexamen 2003; seit 2006 Strafverteidigerin in Berlin.


Klappentext

Ratio legis, Fehlschlag, Beendigung, Freiwilligkeit, «Denkzettel» - es gibt kaum ein zum Rücktritt vom Versuch gehörendes Thema, das nicht heftig umstritten war und ist. Die Lektüre der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zum Rücktritt von versuchten Tötungsdelikten zeigt: die höchstrichterliche Rechtsprechung tendiert dazu, Tatbestandsvoraussetzungen des § 24 StGB so auszulegen, dass dem Rücktrittsprivileg ein weiter Anwendungsspielraum eröffnet wird. Eine solche «Täterfreundlichkeit» widerspricht sowohl den bestrafungsfreudigen Entwicklungen in der Legislative als auch dem herrschenden kriminalpolitischen Klima, das immer frühere und drastischere Sanktionen fordert. In dieser Arbeit werden rechts- und sozialwissenschaftliche Erklärungen für die spezielle Großzügigkeit des BGH gesucht.


Inhalt
Aus dem Inhalt: Ratio legis des § 24 StGB Fehlschlag Beendeter und unbeendeter Versuch Freiwilliger Rücktritt Rücktrittsbemühungen Kasuistik des BGH zum Rücktritt von versuchten Tötungsdelikten «Gebrauchtwagen-Fall» «Flachmann-Fall» «Krankenhaus-Fall» «Lilo-Fall» «Telefon-Fall» «Denkzettel-Fall» «Gashahn-Fall» Imagepflege Account-Theorie Attributionsforschung Kriminalpolitik Opferschutz Bestrafung mitverwirklichter Durchgangsdelikte Verhandlungsvorbereitung.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631566497
    • Sprache Deutsch
    • Auflage Neuausg.
    • Größe H208mm x B146mm x T12mm
    • Jahr 2007
    • EAN 9783631566497
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-631-56649-7
    • Titel Die Täterfreundlichkeit des Bundesgerichtshofs beim Rücktritt von versuchten Tötungsdelikten
    • Autor Anna Elena Janke
    • Untertitel § 24 StGB in der Kasuistik des BGH
    • Gewicht 204g
    • Herausgeber Lang, Peter GmbH
    • Anzahl Seiten 142
    • Genre Strafrecht

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