Die Todesstrafen im Kurfürstentum Trier in der frühen Neuzeit
Details
Die Todesstrafen waren vom 12. bis zum 18. Jahrhundert in die Alltagskultur der Gesellschaft eingebettet. Im Kurfürstentum Trier war die Zuständigkeit für das Hochgerichtsverfahren ein Kernstück der seit dem Hochmittelalter entstehenden Landesherrschaft. Das Strafverfahren weist wenig Besonderheiten auf. Allerdings hatten die Fürsprecher mehr Einflußmöglichkeiten als in der Carolina vorgesehen. Der Beruf des Henkers ist in Trier bereits seit dem Ende des 12. Jahrhunderts bekannt. Seine Infamie ist schwächer ausgeprägt als üblicherweise für das Reich angenommen. Die in Deutschland üblichen Hinrichtungsarten finden sich auch im Kurfürstentum, wurden aber oft abgemildert. Die Folter wurde bis zum Ende des Kurfürstentums beibehalten, obwohl es in der Richterschaft Widerstände gegen sie gab.
Autorentext
Der Autor: Arno Lott wurde 1960 in Weiden i.d. Oberpfalz geboren. Er studierte in Erlangen, Saarbrücken und Trier Rechtswissenschaften. Nach dem juristischen Referendariat in Erlangen und dem Referendariat für das Lehramt an berufsbildenden Schulen ist er seit 1996 hauptamtlich Lehrender beim Fachbereich Finanzen der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Das Gerichtswesen im Kurfürstentum Trier - Das peinliche Strafverfahren - Mit Todesstrafe bedrohte Delikte - Die Hinrichtung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631327999
- Auflage 97001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Größe H210mm x B148mm x T14mm
- Jahr 1997
- EAN 9783631327999
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-32799-9
- Veröffentlichung 01.12.1997
- Titel Die Todesstrafen im Kurfürstentum Trier in der frühen Neuzeit
- Autor Arno Lott
- Gewicht 319g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 242
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Rechts-Lexika