Die Überlegenheit der Unterlegenen
Details
Aus der Perspektive unterdrückter Gruppen ist das Leben der Reichen und Mächtigen nicht unbedingt begehrenswert, ja, es erscheint oft ignorant, korrupt, hässlich oder traurig. Menschen, deren Lebensrealität durch Erfahrungen der Gewalt und des Leids geprägt sind, besitzen häufig einen Zugang zu epistemischen Einsichten, ethischen Haltungen und ästhetischen Ausdrucksweisen, der privilegierten Subjekten fehlt. Ob sie diese Ressourcen erschließen können, hängt jedoch von bestimmten kollektiven Praktiken ab: davon, ob sie Mitglieder von Gegengemeinschaften sind. Befreiung kann daher nie durch Inklusion oder Integration in dominante Institutionen zustande kommen. Der Kampf um Befreiung ist vielmehr ein Kampf um Abolition.
»Definitiv ein immens wichtiges Buch.«
Autorentext
Daniel Loick ist Associate Professor für Politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Amsterdam.
Zusammenfassung
»Wer eine bessere Gesellschaft wolle, müsse auf die Benachteiligten hören, sagt Philosoph Daniel Loick. Denn wer von Leid geprägt sei, besitze oft Zugang zu Einsichten und ethischen Haltungen, die Privilegierten fehlt.« Deutschlandfunk 20240719
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518300398
- Genre Politische Ideengeschichte & Theorien
- Auflage Originalausgabe
- Sprache Deutsch
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Anzahl Seiten 297
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Größe H176mm x B108mm x T24mm
- Jahr 2024
- EAN 9783518300398
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-30039-8
- Veröffentlichung 10.04.2024
- Titel Die Überlegenheit der Unterlegenen
- Autor Daniel Loick
- Untertitel Eine Theorie der Gegengemeinschaften | Ein neues Grundlagenwerk zur Kritischen Theorie subalterner Praktiken und Kämpfe
- Gewicht 184g