Die Villa in der Oskarstraße

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Details

Das Buch erzählt im ersten Teil von den abseitigen Anschauungen, Erlebnissen und emotionalen Nöten des Studenten Hermann an der TU Dresden in den sechziger Jahren.

Der Autor beschreibt den überforderten Studenten Hermann und dessen Verhalten in der als Wohnheim umfunktionierten Villa in der Oskarstraße von Dresden. Es ist eine surreale Diktion des teilweise verschroben-merkwürdigen Bemühens von Hermann, Individualität zu leben, ohne selbst erkennbare individuelle Fähigkeiten, Phantasien und Ideen aufzuweisen, aber von der Masse sich absetzen zu wollen. . Hermann kommt zu Semesterbeginn nach Dresden, stolpert durch die Stadt, sucht die Uni und sein Wohnheim, gerät mit sich und den Kommilitonen in Konflikt, wirre Gedanken umspülen seinen Kopf, Abwegiges und Fiktives sondert er ab. Er fällt durch Prüfungen, verweigert Vorlesungen, will von Karl Jaspers' Philosophie lesen, schreibt Gedichte, sucht nach Mädchenliebe, diskutiert über die gesellschaftliche Lage der DDR, bekommt Ärger mit der Uni und fühlt sich ausgenutzt. Shakespeare Worte der Frauenwerbung, Zitate des Walter Ulbricht über Walter Jens, Gedichte von Bobrowski, Max Foersters Tabellenbuch für Bauingenieure, die Rechenaufgabe des Prof. Rickenstorf, der Bombenabwurf auf die Kirche von Wallhausen, die Sandsteinbrüche in der DDR, die Beschwerde gegen die Helene Weigel, die Weltanschauung des Don Quichotte... schwerlich ist da ein Zusammenhang mit dem Studium der Ingenieurökonomie auszumachen. Aber eben das ist das Typische des Helden Hermann: das Leben andersartig zu leben, dem Individuellen zu frönen, statt zu studieren. Ein Umweg, der dem Helden beschwerlich wird, der ihn letztlich doch in die Anpassung pfercht, das Individuelle für ihn darin nur aufgeschoben sein soll, um auf eine Gelegenheit zu warten, wieder, vor allem später wieder hervorzubrechen. Allmählich begreift er, seine Selbsterhöhung besser zu negieren, und dass Anpassung an die allgemeinen Erwartungen vielleicht der leichtere Weg ist, ohne Reibereien und Prellungen das Studium zu meistern und dabei doch individuell bleiben zu können.

Autorentext
Ich bin aufgewachsen im idyllischen Landstrich der Goldenen Aue, bin verwoben mit den erdschweren, handfesten Gebräuchen, Sitten und Gepflogenheiten der kleinstädtisch-dörflichen Struktur und wurde ganz lebensnah nach dem Abitur 1964 erfolgreich zum Maurer und Betonbauer ausgebildet. Ab 1965 begann mein Studium an der TU Dresden mit Diplomabschluss 1970. Seitdem lebe ich verheiratet in Berlin. Meine Bücher erzählen Tatsächliches und Fiktives, immer veranlasst durch eigenes Erleben. Veröffentlicht sind bisher: "Am Röhrgraben" , "Die Linden von Walbeck" , "Hermann T." Der zweite Teil der "Villa in der Oskarstraße" wird 2016 erscheinen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Titel Die Villa in der Oskarstraße
    • ISBN 978-3-7375-3745-2
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783737537452
    • Jahr 2015
    • Größe H190mm x B125mm x T6mm
    • Autor Ulrich Hermann Trolle
    • Gewicht 126g
    • Altersempfehlung 1 bis 18 Jahre
    • Genre Romanhafte Biografien
    • Anzahl Seiten 120
    • Herausgeber epubli
    • GTIN 09783737537452

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