Doing Gender in hochschulischen Lehrsituationen

Die vorliegende Forschungsarbeit stellt eine Verbindung zwischen Fachkultur- und Geschlechterforschung zur Analyse und Erläuterung von Geschlechterdifferenzen im MINT-Bereich her. Dafür werden die ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik mit Hilfe des Doing Gender-Ansatzes nach West und Zimmermann genauer untersucht. Dieser ermöglicht es, sich auf Zeichen und Praktiken als geschlechtsspezifische Repräsentationen zu konzentrieren. So findet eine Auseinandersetzung mit der Herstellung und Reproduktion von stereotypen bzw. tradierten Geschlechterkonstruktionen und Rollenbildern innerhalb der technischen Fachkultur der beiden Studiengänge statt.

Autorentext

Christine Wiesenbach hat Soziale Arbeit im Bachelor und Soziologie mit dem Schwerpunkt Geschlechterverhältnisse im Master studiert. Sie lebt derzeit in München und arbeitet als Lektoratsassistentin in einem wissenschaftlichen Fachbuchverlag.