Eine Himmelskarte aus der Eiszeit?
Details
Die interdisziplinäre Arbeit belegt erstmalig, daß die urgeschichtlichen Menschen schon seit dem Magdalénien (16000-10000 v. Chr.) ein tiefes und umfangreiches, bislang unvermutetes Wissen in der Himmelskunde und damit zusammenhängend auch in anderen Bereichen besaßen. Untersuchungen an einem vielschichtigen Felsbild in der Höhle von Lascaux (Frankreich) zeigen, daß die Menschen damals ein Bild ihres Kosmos an die Felswand zeichneten. In ihm drückten sie ihr Wissen über die Dinge zwischen Himmel und Erde symbolisch aus. Die komplexe Darstellung wird interdisziplinär erforscht. Eine neue integrale Methode faßt dazu Ergebnisse aus Archäologie, Astronomie, Ethnologie, Kartographie, Mythologie, Photogrammetrie, Religionswissenschaften, Semiotik und Symbolik zusammen. Die erstaunlichen Gedanken dieses präzise recherchierten Buches zwingen zu einem neuen Denken über die «Urgeschichte» der Wissenschaften und ihren Bezug zur Lebenswelt des Menschen.
Autorentext
Der Autor: Michael A. Rappenglück, geboren 1957, studierte an der Universität München zunächst Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie sowie Christliche Philosophie und theologische Propädeutik. 1984 erhielt er den M.A. in Philosophie. In den Jahren danach arbeitete er als Geschäftsführer der vhs Gilching. Neben dem Beruf studierte er im Aufbaustudiengang Geschichte der Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Geschichte der Astronomie. 1998 promovierte er an der Universität München im Fach Geschichte der Naturwissenschaften. Seit über 20 Jahren ist er als Dozent für Philosophie, Naturwissenschaften (Astronomie) und Religionswissenschaften an Volkshochschulen tätig.
Klappentext
Die interdisziplinäre Arbeit belegt erstmalig, daß die urgeschichtlichen Menschen schon seit dem Magdalénien (16000-10000 v. Chr.) ein tiefes und umfangreiches, bislang unvermutetes Wissen in der Himmelskunde und damit zusammenhängend auch in anderen Bereichen besaßen. Untersuchungen an einem vielschichtigen Felsbild in der Höhle von Lascaux (Frankreich) zeigen, daß die Menschen damals ein Bild ihres Kosmos an die Felswand zeichneten. In ihm drückten sie ihr Wissen über die Dinge zwischen Himmel und Erde symbolisch aus. Die komplexe Darstellung wird interdisziplinär erforscht. Eine neue integrale Methode faßt dazu Ergebnisse aus Archäologie, Astronomie, Ethnologie, Kartographie, Mythologie, Photogrammetrie, Religionswissenschaften, Semiotik und Symbolik zusammen. Die erstaunlichen Gedanken dieses präzise recherchierten Buches zwingen zu einem neuen Denken über die «Urgeschichte» der Wissenschaften und ihren Bezug zur Lebenswelt des Menschen.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Himmelskunde im Eiszeitalter? - Die bisherigen Deutungen im Überblick - Informationen zur Höhle von Lascaux - Die Bilder im «Schacht» (Le Puits) - Die Untersuchung mittels naturwissenschaftlich-technischer Methodik - Die Szene: eine ins Bild gesetzte Himmelskunde? - Raum-Zeit «ins Bild gesetzt» - Eine urtümliche Kosmographie in der Szene - Schamanistische Kosmographie - Die Höhle als Abbild des Kosmos.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631348475
- Features Dissertationsschrift
- Auflage 99001 A. 1. Auflage
- Genre Vor- und Frühgeschichte
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H297mm x B210mm x T29mm
- Jahr 1999
- EAN 9783631348475
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-34847-5
- Veröffentlichung 01.11.1999
- Titel Eine Himmelskarte aus der Eiszeit?
- Autor Michael A. Rappenglück
- Untertitel Ein Beitrag zur Urgeschichte der Himmelskunde und zur paläoastronomischen Methodik- Aufgezeigt am Beispiel der Szene in "Le Puits*, Grotte de Lascaux (Com. Montignac, Dép. Dordogne, Rég. Aquitaine, France)
- Gewicht 1369g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 534
- Sprache Deutsch