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Empathie und ihre Bedeutung für die beratende Sozialarbeit
Details
Empathie ist eine angeborene Fähigkeit, welche durch die Funktion der Spiegelneurone im Gehirn ermöglicht wird. Sie wurde von der Evolution herausgebildet, weil sich damit intuitiv Befindlichkeit und Absichten von Mitmenschen erkennen lassen. Daraus resultiert ein Anpassungsvorteil in der sozialen Umwelt. Empathische Prozesse werden reflexartig ausgelöst, sobald bei einem Gegenüber affektive Signale erkannt werden. Auch die Wahrnehmung der Situation von Hilfebedürftigen aktiviert den Auslösemechanismus. Beratungs-beziehungen sind geprägt durch Nähe und intensive Auseinander-setzung mit belastenden Aspekten der KlientInnen. Sie lösen bei Sozialarbeiten-empathische Prozesse aus. Die Beratenden sind dabei aber nicht einfach Spielball ihrer genetischen Programmierung, sondern können die Vorgänge auf Ebenen der Persönlichkeits-reflexion, beruflichen Haltung und Fachkompetenz steuern. Mit einer empathischen Haltung werden Ratsuchende ganzheitlich wahr-genommen und sie ermöglicht ihnen, sich ihren Problemen zu stellen und eigene Lösungsansätze zu entwickeln. Empathie kann sich aber auch in Über-Identifikation oder Vermeidungshaltungen äussern und eine erfolgreiche Unterstützung verhindern
Autorentext
Heinz Reutlinger, geb.16.11.1956 ist in der näheren Umgebung von Zürich aufgewachsen. Nach einer Tätigkeit als Volksschullehrer hat er als Berufsmusiker und Tontechniker gearbeitet. Im Zuge einer Neuorientierung hat er 2009 ein Studium in Sozialer Arbeit abgeschlossen und arbeitet seither bei der staatlichen Sozialhilfe in der Flüchtlingsbetreuung.
Klappentext
Empathie ist eine angeborene Fähigkeit, welche durch die Funktion der Spiegelneurone im Gehirn ermöglicht wird. Sie wurde von der Evolution herausgebildet, weil sich damit intuitiv Befindlichkeit und Absichten von Mitmenschen erkennen lassen. Daraus resultiert ein Anpassungsvorteil in der sozialen Umwelt. Empathische Prozesse werden reflexartig ausgelöst, sobald bei einem Gegenüber affektive Signale erkannt werden. Auch die Wahrnehmung der Situation von Hilfebedürftigen aktiviert den Auslösemechanismus. Beratungs-beziehungen sind geprägt durch Nähe und intensive Auseinander-setzung mit belastenden Aspekten der KlientInnen. Sie lösen bei Sozialarbeiten-empathische Prozesse aus. Die Beratenden sind dabei aber nicht einfach Spielball ihrer genetischen Programmierung, sondern können die Vorgänge auf Ebenen der Persönlichkeits-reflexion, beruflichen Haltung und Fachkompetenz steuern. Mit einer empathischen Haltung werden Ratsuchende ganzheitlich wahr-genommen und sie ermöglicht ihnen, sich ihren Problemen zu stellen und eigene Lösungsansätze zu entwickeln. Empathie kann sich aber auch in Über-Identifikation oder Vermeidungshaltungen äussern und eine erfolgreiche Unterstützung verhindern
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639856620
- Sprache Deutsch
- Genre Sozialstrukturforschung
- Größe H220mm x B150mm x T9mm
- Jahr 2015
- EAN 9783639856620
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-85662-0
- Veröffentlichung 10.08.2015
- Titel Empathie und ihre Bedeutung für die beratende Sozialarbeit
- Autor Heinz Reutlinger
- Untertitel Entstehung und Wirkung von empathischen Prozessen und ihre Konsequenzen fr den Beratungsalltag
- Gewicht 209g
- Herausgeber AV Akademikerverlag
- Anzahl Seiten 128