Episcopus et Princeps

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Details

In Italien gab es auch in der Neuzeit zahlreiche Bistümer 137 an der Zahl die noch Feudalherrschaften besaßen. Dementsprechend trugen sie die Titel von Herzögen, Fürsten, Markgrafen, Grafen und Baronen. Die materiell ertragreichen Herrschaftsrechte fielen zur Zeit der Revolution, spätestens bis 1810, weg, die Titel blieben erhalten, bis Pius XII. ihren Gebrauch im Jahre 1951 verbot. Kern der Untersuchung ist die möglichst genaue Erfassung dieser bischöflichen Herrschaften in ihrem politischen und sozialen Umfeld. Abschließend folgt ein Katalog der 140 Bischöfe Europas, die in der Neuzeit einen Fürsten- oder Grafentitel trugen.

Autorentext

Der Autor: Christoph Weber, geboren 1943 in Graz; 1964-1969 Studium der Katholischen Theologie, Philosophie, Mittelalterlicher und Neuere Geschichte an den Universitäten Bonn und Trier; 1969 Dr. phil. in Bonn, nach einem längeren Romaufenthalt 1975 Habilitation an der Universität Düsseldorf; 1977-2005 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Düsseldorf.


Klappentext

In Italien gab es auch in der Neuzeit zahlreiche Bistümer - 137 an der Zahl - die noch Feudalherrschaften besaßen. Dementsprechend trugen sie die Titel von Herzögen, Fürsten, Markgrafen, Grafen und Baronen. Die materiell ertragreichen Herrschaftsrechte fielen zur Zeit der Revolution, spätestens bis 1810, weg, die Titel blieben erhalten, bis Pius XII. ihren Gebrauch im Jahre 1951 verbot. Kern der Untersuchung ist die möglichst genaue Erfassung dieser bischöflichen Herrschaften in ihrem politischen und sozialen Umfeld. Abschließend folgt ein Katalog der 140 Bischöfe Europas, die in der Neuzeit einen Fürsten- oder Grafentitel trugen.


Zusammenfassung
«Christoph Weber, der seit 2005 emeritierte Düsseldorfer Historiker, der durch seine Forschungen zu Papsttum, Kardinälen und Curia Romana einen eminenten Ruf als Kirchenhistoriker erworben hat, hat ein bemerkenswertes Buch vorgelegt. Auf der ganzen Welt hat wohl nur er das Wissen, das Forschungsinteresse, aber auch den Humor, um in "Epicus et Princeps" ein untergegangenes Seitenthema der Historie zu behandeln, von dem Verästelungen sowohl in die allgemeine wie in die Kirchengeschichte Italiens führen.» (Urs Buhlmann, Die Tagespost)
«Christoph Weber - ausgewiesener Kenner der frühneuzeitlichen Papst- und Bistumsgeschichte in Italien und Herausgeber der im Peter Lang Verlag erscheinenden "Beiträge zur Kirchen- und Kulturgeschichte" - stößt mit seiner Neuerscheinung in eine Wissens- und Forschungslücke.» (Wolfgang Wüst, SEHEPUNKTE)

Inhalt

Aus dem Inhalt: Das päpstliche Verbot - Geistliche Fürstentümer - Der zeitgeschichtliche Hintergrund - Titel und Feuda italienischer Bischöfe - Bischöfliche Feuda in Konflikt mit der Agrargesellschaft - Verfassungsstrukturen norditalienischer Fürstbistümer - Eine Ruinenlandschaft der Südtoskana: il vescovado di Murlo - Ein Sonderfall: das jus tappeti in Süditalien - Ein Blick in die Feudalrechte anhand des Erzbistums Salerno und des Bistums Cassano - Die Quellenbasis zum geographischen Überblick - Republik Venedig/Istrien/Trient - Herzogtum Mailand - Königreich Sardinien (hier: Savoyen und Piemont) - Republik Genua - Lucca, Parma & Piacenza, Modena - Großherzogtum Toscana - Stato Pontificio - Königreich Neapel - Königreich Sardinien (hier: Insel Sardinien) - Königreich Sizilien - Verzeichnis der Bischöfe Europas, die um 1790 einen Fürsten- oder Grafentitel trugen - Die Zeremonien bei der feierlichen Besitzergreifung der Bischöfe von Novara in ihrem Fürstentum am Ende des 18. Jahrhunderts - Concordia zwischen dem König von Sardinien Carlo Emanuele III. und dem Bischof von Novara Marco Aurelio Balbis Bertone vom 15. Juni 1767.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631602423
    • Sprache Deutsch
    • Größe H236mm x B165mm x T17mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783631602423
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-60242-3
    • Veröffentlichung 28.06.2010
    • Titel Episcopus et Princeps
    • Autor Christoph Weber
    • Untertitel Italienische Bischöfe als Fürsten, Grafen und Barone vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
    • Gewicht 503g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 220
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Mittelalter
    • Auflage 10001 A. 1. Auflage

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