Erwerbsprinzipien der deutschen Nominalphrase. Erwerbsreihenfolge und Schemata - die Interaktion sprachlicher Aufgabenbereiche
Details
Wie gelingt es Kindern, trotz anfangs noch nicht voll entwickeltem neuronalen Netz ein komplexes Sprachsystem zu erwerben?
Karin Schlipphak untersucht in der vorliegenden Studie den Erstspracherwerb eines Syntaxbereichs der Nominalphrase (NP).
Dabei setzt sie zwei Schwerpunkte: Die Autorin ermittelt einerseits eine NP-Erwerbsreihenfolge, die der Entwicklung aller untersuchten Kinder zugrunde liegt, und analysiert andererseits die Wechselwirkung sprachlicher Aufgabenbereiche, aus der die Bildung sogenannter NP-Schemata zu resultieren scheint.
Die Ergebnisse ihrer Korpusanalyse legen eine netzwerktheoretische, von Interaktion geprägte Sicht auf den Spracherwerb nahe. Die Schema-Entstehung ein Mechanismus, der den NP-Erwerb erleichtern dürfte macht informationsverarbeitende kognitive Lernprinzipien sichtbar, die für das Erkennen, Extrahieren und Generalisieren regelhafter Strukturen im gesamten Spracherwerb zuständig sein könnten.
Autorentext
Karin Schlipphak, M.A., Jahrgang 1979, studierte germanistische Linguistik, Soziologie und Pädagogik in Heidelberg und München. Derzeit arbeitet sie in München zu ihrem Interessenschwerpunkt Spracherwerb und Neurolinguistik.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
 - Editor Heiko Girnth, Sascha Michel
 - Autor Karin Schlipphak
 - Titel Erwerbsprinzipien der deutschen Nominalphrase. Erwerbsreihenfolge und Schemata - die Interaktion sprachlicher Aufgabenbereiche
 - ISBN 978-3-89821-911-2
 - Format Kartonierter Einband
 - EAN 9783898219112
 - Jahr 2008
 - Größe H210mm x B148mm x T9mm
 - Untertitel Erwerbsreihenfolge und Schemata die Interaktion sprachlicher Aufgabenbereiche
 - Gewicht 226g
 - Herausgeber ibidem
 - Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
 - Anzahl Seiten 168
 - GTIN 09783898219112