Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess

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Seit einer Dekade reformiert der Bologna-Prozess Europas Hochschulen und das Studiensystem. ErziehungswissenschaftlerInnen sorgen sich dabei um die Professionalität künftiger PädagogInnen und die Deprofessionalisierung der gesamten Disziplin. Kathrin Schramm tritt dieser diffusen Befürchtung mit gründlicher Analyse entgegen und betrachtet die Stationen des Bologna-Prozesses auf europäischer, nationaler und fachspezifischer Ebene: Wie können sich ErziehungswissenschaftlerInnen mit dem Wissen um die pädagogische Profession, Professionalisierung und Professionalität positionieren? Zudem stellt sich die Frage, was unter Deprofessionalisierung generell verstanden wird. Anhand ausgewählter Modelle zur pädagogischen Professionalität und Kompetenz sowie der Auseinandersetzung mit dem Deprofessionalisierungsbegriff entwickelt die Autorin ein Fundament für die Fachdebatte. Auf dessen Grundlage sind die Gefahren eines Professionalitätsverlustes unverkennbar, aber ebenso sind es die Bemühungen der Disziplin, diesen entgegenzuwirken.

Inhalt
1 Einführung 1.1 Problemaufriss 1.1.1 Fragestellungen und Forschungsstand 1.1.2 Aufbau und Vorgehensweise der Arbeit 1.2 Vorbemerkungen 1.2.1 Zur Verwendung der Begriffe Erziehungswissenschaft und Pädagogik 1.2.2 Zum Problem der Teildisziplinen 2 Der Bologna-Prozess auf europäischer Ebene 2.1 Geschichte und Ziele 2.1.1 Die Hauptdokumente 2.1.2 Die Diskussion um die Sorbonne-Erklärung 2.1.3 Die Einbettung der Bologna-Deklaration 2.2 Der Bologna-Folgeprozess 2.2.1 Die Kommuniqués der Folgekonferenzen 2.2.2 Die Aktionslinien bis 2009 2.2.3 Stand und Umsetzung in Europa 2.3 Zentrale Begriffe 2.3.1 Employability 2.3.2 Qualifikationsrahmen 2.3.3 Modularisierung 2.3.4 Akkreditierung 2.4 Der Bologna-Prozess zwischen Hochschul-und Wirtschaftspolitik 3 Der Bologna-Prozess in Deutschland 3.1 Zur Situation vor 1999 3.1.1 Hochschulreformen in Deutschland vor 1999 3.1.2 Kritik am deutschen Hochschulsystem vor 1999 3.1.3 Bachelor- und Masterabschlüsse in Deutschland vor 1999 3.2 Die hochschulpolitische Umsetzung 3.2.1 Maßgebliche Dokumente und juristischer Rahmen 3.2.2 Das deutsche Akkreditierungssystem 3.2.3 Zum Stand der Implementierung in Deutschland 3.3 Weitere Diskussionen zum Bologna-Prozess in Deutschland 3.3.1 Fachhochschulen und Universitäten 3.3.2 Diplom, Magister, Staatsexamen 3.3.3 Promotion 3.3.4 Wirtschaft und Arbeitsmarkt 3.3.5 Der Verlust der Universitäts- und Bildungsidee Wilhelm von Humboldts 3.4 Wohin führt Bologna? Der Weg Deutschlands in die europäische Hochschulreform 4 Der Bologna-Prozess in der Erziehungswissenschaft 4.1 Positionen von Disziplin und Profession 4.1.1 Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und Erziehungswissenschaftlicher Fakultätentag (EWFT) 4.1.2 Berufsverband BV Päd. e.V. und Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft GEW 4.2 Aktuelle Daten und Entwicklungen aus der Erziehungswissenschaft 4.2.1 Erziehungswissenschaftliche Bachelor-und Masterstudiengänge 4.2.2 Studierende und AbsolventInnen in erziehungswissenschaftlichen Bachelor-und Masterstudiengängen 4.2.3 Teildisziplinen, Lehramt, Erziehung und Bildung der frühen Kindheit 4.2.4 Magister- und Diplomstudiengänge 4.2.5 Personal und wissenschaftlicher Nachwuchs 4.2.6 Blick über die Grenzen - Österreich, Schweiz, Europa 4.2.7 Zusammenfassung der aktuellen Analysen 4.3 Die Diskussion zum Bologna-Prozess in der Erziehungswissenschaft 4.3.1 Überblick 4.3.2 Übergreifende Debatten 4.3.3 Die disziplinbezogene Dimension 4.3.4 Die studiumsbezogene Dimension 4.3.5 Die professionsbezogene Dimension 4.3.6 Die pädagogische Dimension 4.3.7 Diskussionen in ausgewählten Teildisziplinen und Bereichen 4.3.8 Das Kerncurriculum Erziehungswissenschaft 4.3.9 Personelle Mindestausstattung 4.3.10 Synopse: Die Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess 5 Der professionstheoretische Rahmen 5.1 Profession - Professionalisierung - Professionalität 5.1.1 Der klassische Professionsbegriff und die Pädagogik als Semiprofession 5.1.2 Die Pädagogik als Profession aus strukturtheoretischer Perspektive - das Konzept Ulrich Oevermanns 5.1.3 Pädagogische Orientierung, Grundformen und Grundoperationen pädagogischen Handelns nach Koring 5.1.4 Das Modell pädagogischer Kompetenz nach Nieke 5.1.5 Andere Perspektiven und Überlegungen zur pädagogischen Professionalität 5.2 Deprofessionalisierung 5.2.1 Deprofessionalisierung - Begriff und mögliche Formen 5.2.2 Deprofessionalisierung als Argument in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion 5.2.3 Deprofessionalisierung durch den Bologna-Prozess - Die aktuelle Diskussion in der Erziehungswissenschaft 5.2.4 Zusammenfassung des Kapitels 6 Erziehungswissenschaft und Pädagogik zwischen Professionalisierung und Deprofessionalisierung - zusammenfassende Diskussion der Ausgangsfragen 6.1 Überblick der bisherigen Ergebnisse 6.1.1 Der Bologna-Prozess 6.1.2 Erziehungswissenschaft und Pädagogik im Bologna-Prozess 6.1.3 Profession, Professionalisie

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783828822993
    • Genre Bildungswesen
    • Auflage 1., Aufl
    • Sprache Deutsch
    • Anzahl Seiten 273
    • Herausgeber Tectum - Der Wissenschaftsverlag
    • Größe H210mm x B148mm x T19mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783828822993
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-8288-2299-3
    • Titel Erziehungswissenschaft im Bologna-Prozess
    • Autor Kathrin Schramm
    • Untertitel Zwischen Professionalisierung und Deprofessionalisierung
    • Gewicht 404g

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