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Europäische Krisen und Partikularismus imBundesmilitär 1820 bis 1850
Details
Der Deutsche Bund war als stabilisierendes System des
nachnapoleonischen Europas konzipiert worden. Um dies
im militärischen Bereich umzusetzen, wurde eine
Kriegsverfassung etabliert, die einerseits die Basis
für bundeseinheitliches militärisches Vorgehen im
Falle eines Angriffs auf das Bundesgebiet bieten und
andererseits den Souveränitätsgedanken der
Gliedstaaten berücksichtigen sollte. Insofern war die
Organisation des Bundesmilitärs ein äußerst komplexes
Konstrukt, dessen Wirksamkeit vom aufeinander
abgestimmten Handeln der Gliedstaaten, insbesondere
Österreich und Preußen, abhing. Da den zentralen
Gremien adäquate Instrumente der Exekutive fehlten,
konnte der ständige Wechsel der Parteiungen unter den
Gliedstaaten nur unzureichend vermieden werden, was
wiederum Aufstellung und Funktion des Bundesmilitärs
negativ beeinflussten. In der vorliegenden Abhandlung
werden die Auswirkungen der Krisen von 1830,
1840/1841 und 1848 auf die Militärorganisation des
Deutschen Bundes untersucht. Speziell geht es um die
Ausnutzung der genannten Krisensituationen durch die
zentralen Bundesgremien zur Überwindung des
Partikularismus im militärischen Sicherungssystem des
Deutschen Bundes.
Autorentext
M.A., Dr. med.: Hochschulstudium der Geschichte/
Volkswirtschaft und der Humanmedizin. Universitätsprofessor an
der RWTH Aachen.
Klappentext
Der Deutsche Bund war als stabilisierendes System des
nachnapoleonischen Europas konzipiert worden. Um dies
im militärischen Bereich umzusetzen, wurde eine
Kriegsverfassung etabliert, die einerseits die Basis
für bundeseinheitliches militärisches Vorgehen im
Falle eines Angriffs auf das Bundesgebiet bieten und
andererseits den Souveränitätsgedanken der
Gliedstaaten berücksichtigen sollte. Insofern war die
Organisation des Bundesmilitärs ein äußerst komplexes
Konstrukt, dessen Wirksamkeit vom aufeinander
abgestimmten Handeln der Gliedstaaten, insbesondere
Österreich und Preußen, abhing. Da den zentralen
Gremien adäquate Instrumente der Exekutive fehlten,
konnte der ständige Wechsel der Parteiungen unter den
Gliedstaaten nur unzureichend vermieden werden, was
wiederum Aufstellung und Funktion des Bundesmilitärs
negativ beeinflussten. In der vorliegenden Abhandlung
werden die Auswirkungen der Krisen von 1830,
1840/1841 und 1848 auf die Militärorganisation des
Deutschen Bundes untersucht. Speziell geht es um die
Ausnutzung der genannten Krisensituationen durch die
zentralen Bundesgremien zur Überwindung des
Partikularismus im militärischen Sicherungssystem des
Deutschen Bundes.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639155051
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2009
- EAN 9783639155051
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-15505-1
- Titel Europäische Krisen und Partikularismus imBundesmilitär 1820 bis 1850
- Autor Nikolaus Gassler
- Untertitel Ein Beitrag zur Militärgeschichte des Deutschen Bundes
- Gewicht 215g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 132
- Genre Neuzeit bis 1918