Evaluationsforschung in der Jugendhilfe. Die Einbeziehung der Klientenperspektive als zentrale Ressource zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements - die Meinung der Kunden zählt

CHF 33.55
Auf Lager
SKU
C61JMJNDBS7
Stock 1 Verfügbar
Shipping Kostenloser Versand ab CHF 50
Geliefert zwischen Mi., 05.11.2025 und Do., 06.11.2025

Details

Ob gut oder schlecht, über die Qualität der Arbeit in Jugendhilfeeinrichtungen entscheiden fast nur Experten. Sie diskutieren Standards, entwickeln neue Konzepte und evaluieren Prozesse. In der Jugendhilfe Eckehardt des Unternehmensbereichs Gebal GmbH der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ist das anders. Hier urteilen die Betroffenen selbst über die Qualität der Maßnahmen. Seit drei Jahren werden Kinder, Jugendliche, Eltern und auch das Jugendamt als kommunaler Träger befragt, ob sie mit den Hilfeangeboten sowie den Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Mitbestimmung zufrieden sind.
Bisher wurden rund zweihundertfünfzig Jugendliche, dreißig Eltern/Sorgeberechtigte und 60 Sachbearbeiter unterschiedlicher Jugendämter ausführlich interviewt. In der NutzerInnenbefragung geht es vor allem um drei Bereiche: Qualität der Rahmenbedingungen - wie Unterbringung und Freizeitangebote, Prozessqualität, Mitspracherechte und Beschwerdemanagement - und Ergebnis- und Erfolgsqualität - wie Grad der Hilfeplanerfüllung, Schulabschluss und Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten.
Die Auswertungen der ersten drei Befragungsaktionen in den Jahren 2000, 2001 und 2002 haben große Übereinstimmung bei den Befragten gezeigt, sowohl in Kritik als auch in Zustimmung. Es ist verfrüht, etwas über die Auswirkung der Forschungsarbeit auf die pädagogische Praxis zu sagen. Jedoch erhalten die Teams in den Einrichtungen Rückmeldungen über Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Klienten. Dadurch kommt es zum Diskurs mit den Jugendlichen und Kindern und damit auch zu Veränderungen.

Autorentext

Tobias Karpf hat Katholischen Theologie an den Universitäten Würzburg und Luzern (Schweiz) studiert. Nach mehreren Jahren beruflicher Tätigkeit als pädagogischer Mitarbeiter in zwei Einrichtungen der Heimerziehung studierte er Sozialmanagement an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Qualitätsmanagement sowie bei pädagogischen, rechtlichen und finanziellen Belangen speziell in Bezug auf die Kinder- und Jugendhilfe, in welcher er heute wieder beruflich tätig ist.


Klappentext

Die Einbeziehung der Klientenperspektive als zentrale Ressource zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements der Jugendhilfe - die Meinung der Kunden zähltOb gut oder schlecht, über die Qualität der Arbeit in Jugendhilfeeinrichtungen entscheiden fast nur Experten. Sie diskutieren Standards, entwickeln neue Konzepte und evaluieren Prozesse. In der Jugendhilfe Eckehardt des Unternehmensbereichs Gebal GmbH der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ist das anders. Hier urteilen die Betroffenen selbst über die Qualität der Maßnahmen. Seit drei Jahren werden Kinder, Jugendliche, Eltern und auch das Jugendamt als kommunaler Träger befragt, ob sie mit den Hilfeangeboten sowie den Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Mitbestimmung zufrieden sind.Bisher wurden rund zweihundertfünfzig Jugendliche, dreißig Eltern/Sorgeberechtigte und 60 Sachbearbeiter unterschiedlicher Jugendämter ausführlich interviewt. In der NutzerInnenbefragung geht es vor allem um drei Bereiche: Qualität der Rahmenbedingungen - wie Unterbringung und Freizeitangebote, Prozessqualität, Mitspracherechte und Beschwerdemanagement - und Ergebnis- und Erfolgsqualität - wie Grad der Hilfeplanerfüllung, Schulabschluss und Erwerb lebenspraktischer Fähigkeiten. Die Auswertungen der ersten drei Befragungsaktionen in den Jahren 2000, 2001 und 2002 haben große Übereinstimmung bei den Befragten gezeigt, sowohl in Kritik als auch in Zustimmung. Es ist verfrüht, etwas über die Auswirkung der Forschungsarbeit auf die pädagogische Praxis zu sagen. Jedoch erhalten die Teams in den Einrichtungen Rückmeldungen über Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Klienten. Dadurch kommt es zum Diskurs mit den Jugendlichen und Kindern und damit auch zu Veränderungen. Das vorliegende Buch beschreibt aus der Perspektive eines freien Trägers der Erziehungshilfe die Implementation und die Ergebnisse einer NutzerInnenbefragung im Kontext einer Qualitätsentwicklungsvereinbarung. Nach einer kurzen Einleitung im ersten Abschnitt werden die Vorannahmen und grundlegenden Prämissen der Erhebung im zweiten Abschnitt ausführlich erläutert. Der dritte Abschnitt erklärt die Anlage und Durchführung der Erhebung, und im vierten Abschnitt werden die Ergebnisse präsentiert. Abschließend werden im fünften Kapitel die Ergebnisse und ersten Erkenntnisse kurz zusammengefasst.

Cart 30 Tage Rückgaberecht
Cart Garantie

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783898213028
    • Editor Rolf Ebeling
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sozialpädagogik & Soziale Arbeit
    • Anzahl Seiten 108
    • Größe H210mm x B148mm x T7mm
    • Jahr 2003
    • EAN 9783898213028
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-89821-302-8
    • Titel Evaluationsforschung in der Jugendhilfe. Die Einbeziehung der Klientenperspektive als zentrale Ressource zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements - die Meinung der Kunden zählt
    • Autor Rolf Ebeling
    • Untertitel Die Einbeziehung der Klientenperspektive als zentrale Ressource zur Weiterentwicklung des Qualittsmanagements die Meinung der Kunden zhlt
    • Gewicht 152g
    • Herausgeber ibidem

Bewertungen

Schreiben Sie eine Bewertung
Nur registrierte Benutzer können Bewertungen schreiben. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Konto.