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Fachkulturen
Details
Der Begriff der Fachkulturen hat sich in den 80er Jahren vor allem durch die Verbindung mit Bourdieus Aussagen zum Habitus etabliert. Danach erleben Studierende in unterschiedlichen Fächern verschiedene Welten oder Kulturen. Für die Einteilung der Fachkulturen werden dabei die Fächergruppen übernommen, womit die Zugehörigkeit der Fächer und die Grenzen der Kulturen vorab festgelegt werden. Zur Identifizierung von Fachkulturen bedarf es aber einer Analyse der Gemeinsamkeiten von fachlichen, situativen und individuellen Merkmalen von Studierenden, die sich in ihren Erfahrungen, Haltungen und Orientierungen widerspiegeln. Denn Kultur entsteht aus interagierenden Faktoren: Individuelle und situative Aspekte bewirken zusammen vor dem Hintergrund der Traditionen die Ausgestaltung einer Kultur. Empirisch kann nachgewiesen werden, dass Fachkulturen andere Bündel ergeben als Fächergruppen. Im Ergebnis treten Kulturgrenzen nicht nur innerhalb von Fächergruppen sondern sogar innerhalb von Fächern auf. Fachkulturen differenzieren sich innerhalb, zwischen sowie über Fächergruppen hinweg.
Autorentext
Der Autor ist Bildungsforscher an der Universität Konstanz. Nach Abschluss seines Studiums der Psychologie war er einige Jahre CIP-Koordinator und wurde 1994 Mitarbeiter der AG Hochschulforschung. Dort hat er 2004 in Soziologie promoviert.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639029871
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T4mm
- Jahr 2013
- EAN 9783639029871
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-02987-1
- Titel Fachkulturen
- Autor Frank Multrus
- Untertitel Identifizierung und Analyse
- Gewicht 118g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 68
- Genre Soziologische Theorien