Friedenssehnsucht versus innenpolitisches Kalkül
Details
Ein militärisches Eingreifen in den Irak lehnte die deutsche Bundesregierung in den Jahren 2002 bis 2003, auch im Falle eines möglichen Beschlusses der UNO, strikt ab. Begründet wurde die Nichtbeteiligung am Krieg unter anderem mit dem unbewiesenen irakischen Besitz von Massenvernichtungswaffen und der nicht aufgeklärten Involvierung Iraks in terroristische Netzwerkstrukturen. Die Position der Bundesregierung führte zu problematischen Spannungen mit der US-Administration, wurde aber von einer eindeutigen Mehrheit der deutschen Bevölkerung gestütztAngesichts des in diesen Zeitraum fallenden Wahlkampfes zur Bundestagswahl 2002 wurde der Bundesregierung von Kritikern vorgehalten, die friedenserhaltenden Maßnahmen und die Konfrontationspolitik gegenüber des US-amerikanischen Verbündeten seien ein populistisches Wahlkampfmanöver, weil die Regierungsparteien SPD und Bündnis 90 / Die Grünen zu diesem Zeitpunkt in Meinungsumfragen signifikant zurücklagen.Die vorliegende Arbeit stellt die Frage in den Mittelpunkt, welchen Handlungsrationalitäten die Bundesregierung bei der Wahl ihrer politischen Strategien folgte.
Autorentext
Knobloch, Rajko Diplom-Politologe und Fotograf, geboren 1973, Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Der Autor lebt und arbeitet freiberuflich in Berlin.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783836488341
- Sprache Deutsch
- Genre Politisches System
- Größe H220mm x B150mm x T7mm
- Jahr 2013
- EAN 9783836488341
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8364-8834-1
- Titel Friedenssehnsucht versus innenpolitisches Kalkül
- Autor Rajko Knobloch
- Untertitel Die Beweggründe der Bundesregierung für ihre Oppositionshaltung gegenüber dem Irak-Krieg 2002/03
- Gewicht 195g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 120